Ihr Kinderlein kommet doch all

Homburg · Der Homburger Nikolausmarkt, der am Freitag eröffnet wurde, geht noch bis Sonntag, 7. Dezember. Bis dahin wartet auf die Besucher ein buntes Programm nebst all den Leckereien, die es auf einem Markt mit solch nostalgischem Charakter gibt.

 Der Homburger Marktplatz präsentierte sich am Freitagabend rund um die Eröffnung des 41. Nikolausmarktes historisch gut besucht – so darf es in den kommenden Tagen gerne weitergehen. Foto: Thorsten Wolf

Der Homburger Marktplatz präsentierte sich am Freitagabend rund um die Eröffnung des 41. Nikolausmarktes historisch gut besucht – so darf es in den kommenden Tagen gerne weitergehen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Man nehme einen vorweihnachtlich gestalteten historischen Marktplatz, trocken-kaltes Winterwetter, mehr als 150 Schulkinder des Gymnasiums Johanneum und der Grundschule Langenäcker als Chor, garniere das Ganze mit dem Blasorchester Jägersburg - und schon hat man einen historisch gut besuchten Homburger Nikolausmarkt-Auftakt. So geschehen am Freitagabend. Und in der Tat: So schwer war es wohl noch nie, angesichts des überragenden Besucherzuspruchs mal eben kurz über den Nikolausmarkt zu schlendern. Aber Grund für eine Beschwerde war das bei niemandem, die 41. Auflage der Homburger Traditionsveranstaltung gewann durch diese große Resonanz deutlich in Format.

Dabei erwies sich vor allem die Idee der Veranstalter der stadteigenen Kulturgesellschaft in Person von Christoph Neumann und Norbert Zimmer als genial, rund um den ersten Auftritt des Homburger Nikolaus dem gemischten Chor aus Johanneum und Langenäcker eine Bühne zu bieten. Das brachte Eltern, Omas, Opas, Onkel, Tanten und Freunde gleich mit auf den Marktplatz. Unter der Leitung von Dirigent Matthias Brill gab's dann Weihnachtliches zu hören, umrahmt auch vom Blasorchester Jägersburg.

Mittendrin und mit seinem Premierenauftritt beim Nikolausmarkt als Oberbürgermeister: Rüdiger Schneidewind . Er fasst in seiner offiziellen Eröffnung das in Worte, was so mancher am Freitagabend dachte. "Ich habe in den vergangenen Jahren einen so vollen Marktplatz bei der Eröffnung des Nikolausmarktes noch nicht erlebt.

Man muss nur das richtige Programm auf die Beine stellen, und dann kommen die Leute." Diese Einschätzung verband Schneidewind mit einen deutlichen Dank an die Organisatoren - und in den schloss der Oberbürgermeister auch den zuständigen Kulturbeigeordneten Raimund Konrad und Klaus Kell als verantwortlichen Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung mit ein.

Schneidewind blickte auch in die Zukunft des Marktplatzes als guter Stube der Homburger Altstadt. "Hier wird in den nächsten Monaten noch einiges passieren. Es wird sich gute neue Gastronomie ansiedeln. Es werden Häuser saniert." Von einer Weiterentwicklung sprach Schneidewind und schloss da auch das Angebot an Festen in der Stadt mit ein.

Das Programm an diesem Wochenende: Am Samstag werden der Chor Sing n' Swing (ab 16.30 Uhr) und die Frank Morel Band (ab 18 Uhr) für den guten Ton sorgen. Weiter geht's am Sonntag mit dem Kinderprogramm von Manfredo (Zauberei ab 14 Uhr), der Kinder-Mitmach-Musikband Ene Mene Mix (ab 15 Uhr), dem Besuch des Nikolaus mit Unterstützung des Chors der Sonnenfeldschule (ab 16 Uhr) und dem Auftritt der Band MEP Live (ab 18 Uhr).

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