Sie setzen auf handgemachte und manchmal frei improvisierte Musik

Homburg · Beim Bexbacher City-Fest im Juni kamen die Musikfans voll auf ihre Kosten. Das lag auch daran, dass auf der Bühne die junge Band Roast Beat über zwei Stunden lang spielte: von Hardrock über Heavy Metal bis Blues.

 Die Nachwuchs-Band Roast Beat bei ihrem Auftritt im Juni beim City-Fest in Bexbach. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme erinnert auch an die Zeit der Rockmusik der 1960er. Foto: Joanna Schulz

Die Nachwuchs-Band Roast Beat bei ihrem Auftritt im Juni beim City-Fest in Bexbach. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme erinnert auch an die Zeit der Rockmusik der 1960er. Foto: Joanna Schulz

Foto: Joanna Schulz

Was im Jahr 2104 als "music just for fun", also einfach, um Spaß zu haben, am Höcherberg begann, ist spätestens seit dem jüngsten City-Fest im Juni in Bexbach viel mehr Menschen ein Begriff: die Band "Roast Beat".

Ihre Mitglieder sind alle noch in der Ausbildung oder studieren. Sie nennen sich "Lisa B." oder "Jason M." (beide sind für den Gesang zuständig); "Christian G." und "Thomas G." (beide Gitarre), "Marco S." (Bass) sowie "Dennis J." am Schlagzeug.

In Anlehnung an das wohlschmeckende "Roast Beef" nennen sie sich "Roast Beat". Dahinter verbirgt sich, - "natürlich so gewollt"- , sagen die jungen Musiker im Gespräch, dass ihre Musik auch "wohlschmeckend" ist. Die Band hat sich aus zwei unterschiedlichen Musikprojekten zusammengesetzt und gegründet. Ihr Proberaum ist ein Maschinenraum in Bexbach. Was anfangs reiner Spaß bei Hochzeiten, Geburtstagen oder in Kneipen war, hat sich seit ein paar Auftritten auf Stadt- oder Dorffesten zum "gut angenommenen Liveact" entwickelt. Roast Beat spielt ein breit gefächertes Repertoire von Blues über Rock bis hin zu einigen Top40-Pop-Rocksongs .

Neben Songs von John Mayer und Gary Clark Jr., bieten sie Lieder von Kings of Leon, The Kooks, Foo Fighters aber auch Gossip und Jessy J, so dass vom Bluesliebhaber, über den klassischen Partyrock-Fan bis hin zum Festival-Jünger alle Geschmäcker vertreten sind. "Natürlich spielen wir auch Rolling Stones, Beatles, Jimi Hendrix und Otis Redding ."

Den sechs Musikern ist es dabei wichtig, dass die Musik, die sie spielen, "handgemacht, unplugged" ist. Dabei bedienen sie sich gerne alter Traditionen à la Woodstock, wo es üblich war, dass ein Lied auch mal über zehn Minuten ging.

Gerne wird hierbei mal der ein oder andere Song frei improvisiert, um genau diese Qualitäten der handgemachten live Musik wieder lebendig werden zu lassen. Während es heute üblich sei, so die Musiker, computerunterstützt Songs auf die Bühnen zu bringen, als kämen sie direkt aus dem Radio, darf es bei Roast Beat eben dann auch einmal pfeifen oder brummen, ganz nach dem Motto: "Wo gehobelt wird, fallen Späne".

Weitere Informationen findet man unter facebook.com/RoastBeatSunday

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