Autobrände: Hinweise aus der Bevölkerung werden ausgewertet

Homburg · In Sachen Autobrandserie in Homburg (wir berichteten) ermittelt die Polizei weiter in alle Richtungen. In der Nacht zum Mittwoch waren in der Kreisstadt zehn Fahrzeuge in Brand gesetzt worden, die Tatorte zogen sich quer durch das Stadtgebiet, vom Parkplatz Stadtbad bis nach Kirrberg.Konkretes gibt's laut Polizei noch nicht zu vermelden.

 Eines von zehn in Brand gesteckten Autos. Foto: Polizei Homburg

Eines von zehn in Brand gesteckten Autos. Foto: Polizei Homburg

Foto: Polizei Homburg

"Wir sind noch an der Auswertung der Spuren. Außerdem gehen wir Hinweisen aus der Bevölkerung auf Personen, die nachts gesehen wurden, nach und versuchen, aus den Videoaufzeichnungen am Uniklinikum noch etwas herauszuholen", meinte der stellvertretende Leiter des Kriminaldienstes in Homburg , Gerhard Stiglmaier, am Freitag.

Was die Täter angeht, habe man noch keine konkrete Zielrichtung: "Unsere Ermittlungen enden natürlich nicht an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz", sagt Stiglmaier. Man habe die Laufrichtung in Richtung Kirrberg. "Wenn man davon ausgeht, dass der oder die Täter zu Fuß unterwegs waren, würde ich Richtung Zweibrücken eher ausschließen." Beim benutzten Brandbeschleuniger bleibt es bei der Vermutung Grillanzünder oder Ähnliches: "Wir haben bei der Brand-Intensität keine Rückstände gefunden."

Unmittelbar vor Ausbruch des Autobrandes an der Einfahrt zum Uniklinikum gegen 2.40 Uhr haben laut Polizei mehrere Fahrzeuge das Gelände verlassen. Die Fahrer könnten den oder die Täter gesehen haben und sollen sich unter Tel. (0 68 41) 10 60 bei der Polizei in Homburg melden.

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