Es wird weiter gebaut

Homburg · Der Neujahrsempfang des Uniklinikums findet diesmal nicht in einem neuen Gebäude statt, sondern im guten alten Personalcasino. Doch die Bautätigkeiten stehen deshalb nicht still, der zweite Bauabschnitt der I-Med wird gerade errichtet.

 Zum Neujahrsempfang am Uniklinikum wurde vor einem Jahr ein ungewöhnlicher Rahmen gewählt: die neue I-Med. Fotos: Thorsten Wolf

Zum Neujahrsempfang am Uniklinikum wurde vor einem Jahr ein ungewöhnlicher Rahmen gewählt: die neue I-Med. Fotos: Thorsten Wolf

Der Neujahrsempfang des Universitätsklinikums des Saarlandes in Homburg findet traditionell immer etwas später im Jahr statt. Diesmal ist es am Montag, 30. Januar. Beginn ist um 19.30 Uhr im Personalkasino. Im vergangenen Jahr war der Empfang ausnahmsweise in die nagelneue I-Med verlegt worden, um das Gebäude einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, doch diesmal kehrt man auch aus praktischen Gründen wieder ins Kasino zurück: Das Büfett ist für jeden erreichbar, und es zieht nicht so eisig durch die offene Tür.

Die Begrüßung wird wie immer der Kaufmännische Direktor Ulrich Kerle vornehmen, danach wird der Ärztliche Direktor Professor Bernhard Schick sprechen, sein Motto: "Miteinander Zukunft gestalten". Auch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer wird erwartet.

Vor einem Jahr hatte der Empfang im nagelneuen Gebäude der I-Med stattgefunden, das viele Gäste zum ersten Mal betraten. "Was wir heute hier sehen, begann vor zehn Jahren", hatte der kaufmännische Direktor, Ulrich Kerle, in seiner Begrüßungsrede betont.

Die Initiatoren, Professor Hans Köhler, damals ärztlicher Direktor, und Gerhard Wack, damals Staatssekretär im Finanzministerium - heute beide im Ruhestand -, hatten damals die grundsätzliche Entscheidung gefällt: Wir bauen nicht um, wir bauen ganz neu. Ulrich Kerle zitierte dazu einen legendären Ausspruch des Autobauers Henry Ford : "Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie für ihre Fortbewegung wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde". Und hätte man vor zehn Jahren die Menschen am Uniklinikum gefragt, hätten sie vermutlich gesagt: "Lasst uns renovieren."

Aber mit einer Renovierung hätte man das grundlegende Problem auf dem Campus des Uniklinikums nicht gelöst - den Krankentransport.

Doch vor einem Jahr wurde, wohlgemerkt, nur der erste Bauabschnitt gefeiert - vereint wurden Onkologie, Kardiologie sowie ein Teil der Radiologie unter einem Dach. Nun wurde vor einigen Wochen Richtfest am zweiten Bauabschnitt gefeiert. Nach Abschluss der Gesamtbaumaßnahmen, die fürs kommende Jahr angepeilt sind, sollen noch die Lungen-, die Nieren- und die Magen-Darm-Kliniken dazu kommen. Damit fallen endgültig die langen Wege weg, über die sich so viele Patienten so oft beschwert hatten.

Womöglich wird der Neujahrsempfang im kommenden Jahr also wieder in einem neuen Gebäude stattfinden, vermutlich im Eingangsbereich des zweiten Bauabschnitts.

 In diesem Jahr findet der Neujahrsempfang wieder im Personalcasino statt.

In diesem Jahr findet der Neujahrsempfang wieder im Personalcasino statt.

Ein Grußwort zur Neueröffnung hatte im vergangenen Jahr auch von der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer gesprochen, die es sich nicht hatte nehmen lassen, zur Einweihung des 140 Millionen Euro teuren Baus zugegen zu sein. Auch in diesem Jahr wird sie wieder erwartet.

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