Im Frühling soll der Betrieb laufen

Homburg · In der Saarbrücker Straße am Ortsausgang von Homburg wird emsig gearbeitet. Hier baut der Unternehmer Gerhard Wagner zwei Hallen, die, wenn sie fertig sind, 4000 Quadratmeter Lagerfläche bieten werden. Im April soll es soweit sein.

 Zu Beginn der Woche präsentierte Gerhard Wagner auf seinem Gelände an der Saarbrücker Straße eine fertige und eine noch im Bau befindliche Halle (unser Bild), die in Zukunft dem Homburger Standort von Ina-Schaeffler insgesamt 4 000 Quadratmeter Lagerfläche und damit sehr viel Raum bieten sollen. Foto: Thorsten Wolf

Zu Beginn der Woche präsentierte Gerhard Wagner auf seinem Gelände an der Saarbrücker Straße eine fertige und eine noch im Bau befindliche Halle (unser Bild), die in Zukunft dem Homburger Standort von Ina-Schaeffler insgesamt 4 000 Quadratmeter Lagerfläche und damit sehr viel Raum bieten sollen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Von außen wirken die beiden Hallen mit ihrer eher flachen Bauweise vielleicht nicht unbedingt imposant. Wer aber einen Blick hinein wagt, der bekommt schnell ein Gefühl für das, was der Homburger Unternehmer Gerhard Wagner an der Saarbrücker Straße am Ortseingang Homburg aus Richtung Limbach schon hochgezogen hat und noch hochziehen wird: einige Tausend Quadratmeter Lagerfläche für den Homburger Standort von Ina-Schaeffler.

Zum Hintergrund: Mit einer Gesamtinvestition in respektabler siebenstelliger Höhe hat Wagner im Jahr 2012 in der Nähe seines Unternehmens-Stammsitzes in Beeden das Gelände an der Saarbrücker Straße mit insgesamt über 20 000 Quadratmetern erworben - samt Hallenbestand und Bürogebäude , zusätzlich das frühere Betriebsgelände des Busunternehmens Mader und ein weiteres Haus. Als Teil der Weiterentwicklung dieses Areals und nach einem entsprechenden Zuschlag aus dem Hause Ina-Schaeffler stehen dort bald besagte zwei Hallen bereit. Zu Beginn der Woche stellte Wagner das Projekt vor und präsentierte eine schon fertige Halle und eine, deren Bau bald abgeschlossen sein soll. Doch Wagner hatte sich nicht nur dafür zahlreiche Gäste aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik eingeladen, galt es doch auch, das 44-jährige Bestehen seines Unternehmens und den Geburtstag seines ältesten Enkels zu feiern.

Im Gespräch mit unserer Zeitung am Rande des Dreier-Festes gab Wagner Einblick in die Infrastruktur des Areals. "Es gibt hier 5 000 Quadratmeter Hallenfläche und 600 Quadratmeter Wohn- und Bürofläche." Aus diesem Nutzbestand stünden Ina-Schaeffler, nach Ende der Arbeiten an den beiden neuen Hallen, insgesamt 4 000 Quadratmeter als Lagerfläche zur Verfügung. Auf die Frage, was ihn das Gesamtprojekt koste, reagierte Gerhard Wagner zuerst eher zurückhaltend, nannte dann aber doch eine Summe.

"Wenn wir komplett fertig sind mit allen Investitionen, wir sind ja im Moment noch mittendrin, dann wird das einschließlich von Eigenleistung eine Investition zwischen viereinhalb und fünf Millionen Euro sein." Die Dauer zwischen Kauf des Geländes und dem Bau der beiden Hallen begründete Wagner mit dem etwas längeren Entscheidungsprozess bei Ina-Schaeffler bis zum endgültigen Zuschlag. Nun soll es aber zügig vorangehen, "wir sind jetzt am Drücker und spätestens Anfang April 2016 soll hier der Betrieb komplett laufen".

Mit seinem neuerlichen Engagement geht Wagner einen weiteren Schritt in der nun 44-jährigen Geschichte seines Unternehmens, dessen Geburtstag er Anfang der Woche anlässlich der Präsentation der beiden Hallen gleich mitfeierte. "Wir haben damals mit zwei Funktaxis angefangen", erinnerte sich Wagner. Heute ist sein Unternehmen vielfältig aufgestellt, neben dem Taxi- und Transportbetrieb finden sich auch ein Beerdigungsinstitut, ein Reifencenter und seit vier Jahren auch eine eigene Immobiliengesellschaft im Wagner'schen Portfolio. "Wir entwickeln uns stetig weiter." Mit Blick auf die genannte Immobiliengesellschaft gab Wagner auch ein paar Zahlen preis. "Wir haben dort 41 Gewerbetreibende angesiedelt."

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