Blick in heimische Wirtschaft

Homburg · Die Halle des städtischen Baubetriebshofs wird am Wochenende, 10. und 11. September, wieder zu einem Treffpunkt für Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung. 70 Aussteller aus den unterschiedlichsten Branchen stellen sich der Öffentlichkeit vor.

 In den vergangenen Jahren zeigte auch die Homburger Industrie bei der Homburger Leistungsschau, was sie kann. 2016 sollen weitere und aktuelle Themen wie das „vernetzte Haus“ Besucher in die Halle des Bausbetriebshofs locken. Foto: Thorsten Wolf

In den vergangenen Jahren zeigte auch die Homburger Industrie bei der Homburger Leistungsschau, was sie kann. 2016 sollen weitere und aktuelle Themen wie das „vernetzte Haus“ Besucher in die Halle des Bausbetriebshofs locken. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Während andernorts Leistungs- und Gewerbeschauen um ihre Existenz kämpfen oder, wie in Kirkel, aussetzen müssen, hält die Stadt Homburg an ihrem Konzept eines Schaufensters in die Welt von Handel, Gewerbe, Industrie und Dienstleistung fest: Am Samstag, 10. September, und Sonntag, 11. September, wird in der Halle des Baubetriebshofs erneut Schauplatz der Homburger Leistungsschau sein. Hinter der großen Messe steht der Gewerbeverein Homburg in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Homburg .

In diesem Jahr will sich die Leistungsschau unter dem Motto "Homburg zeigt was es kann" präsentieren: Neben dem weitläufigen Branchenmix, der die Leistungsfähigkeit der Homburger Unternehmen widerspiegeln soll, wird es 2016 drei besondere Themenschwerpunkte geben, namentlich "Lebendiges Handwerk ", "Inspirierender Lifestyle" und "Internationale Autovielfalt". Um den Besuchern eine spannende und moderne Messe präsentieren zu können sollen darüber hinaus unterschiedliche Aktionspunkte, wie "Live Cooking", "Wellness erleben" oder auch praktische Handwerkvorführungen, in die Leistungsschau integriert werden. Auch zu dem Themenbereich "Smart Home - Das vernetze Haus" will die Homburger Leistungsschau Aussteller präsentieren, die die vielseitigen Möglichkeiten der Vernetzung von Haustechnik, Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik zeigen wollen.

Bei all diesem Engagement stellt sich natürlich und nicht zum ersten Mal die Frage, ob eine solche Veranstaltung in Zeiten des boomenden Internethandels, der Möglichkeit von eingehenden Online-Beratungen und weltweiten virtuellen Leistungsvergleichen überhaupt noch zeitgemäß ist. Ein Antwort darauf gab im Gespräch mit unserer Zeitung gestern Thorsten Bruch, der zweite Vorsitzende des Gewerbevereins Homburg und mit seinem eigenen Unternehmen verantwortlich für die Organisation. "Unseres Erachtens hat eine solche Leistungsschau nach wie vor ihre Existenzberechtigung. Es geht dann aber darum, attraktive Inhalte entsprechend zu präsentieren und auch mit dem Rahmenprogramm deutliche Akzente zu setzen." Dem trage man inhaltlich Rechnung, so mit dem genannten Thema "Smart Home". Mit diesem Ausstellungsschwerpunkt, erklärte Thorsten Bruch, wolle man gerade auch junge Familien ansprechen.

Dass man, wie andernorts, mit der Homburger Leistungsschau Schiffbruch erleiden könnte, schloss Bruch angesichts des aktuellen Stands bei der Zahl der schon gewonnenen Aussteller aus. "70 Prozent der Halle sind schon belegt. Am Rest arbeiten wir mit Hochdruck, damit die Leistungsschau ein voller Erfolg wird." In Zahlen sollen damit rund 70 Aussteller ihr Portfolio präsentieren. Doch kann man einen solchen Erfolg messen? Thorsten Bruch: "Das muss man von zwei Seiten aus betrachten. Für uns als Gewerbeverein ist eine Veranstaltung wie die Leistungsschau dann ein Erfolg, wenn viele Besucher kommen und wir ein entsprechend positives Feedback der Aussteller bekommen. Für die wiederum ist alles gut, wenn sie einen Erfolg verbuchen können, der über das normale Geschäft hinaus geht."

Am Samstag, 10. September, und Sonntag, 11. September, findet im Baubetriebshof die Leistungsschau statt. Informationen rund um die die Großveranstaltung sowie Anmeldungen für Aussteller sind im Internet unter www.homburger-leistungsschau.de abrufbar.

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