Homburg · Eigentlich hätte Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidwind (SPD ) sein Büro gerne umgestellt: Weil sein Schreibtisch vor der Fensterfront im Süden steht, muss er seinen Arbeitsplatz im Sommer stets verdunkeln. Stünde er auf der Nordseite, bräuchte er die Jalousien nicht. Nur dafür hätte nicht nur die Beleuchtung umgestaltet, sondern auch gleich ein neuer Schreibtisch angefertigt werden müssen. "Die Haushaltslage hat das nicht zugelassen."

Die Schrankwände im Büro verhindern, dass er eigene Bilder aufhängen kann. Die wenigen persönlichen Dinge sind Bilder seiner zehnjährigen Tochter - auf dem PC als Bildschirmschoner. Und die Stiftebox in Form eines VW-Busses, die ihn an sein erstes Auto , einen T2, erinnert. Versteckt hinter seinem Schreibtisch blitzt seine ganz persönliche Schuhpoliermaschine auf. Vom Schuheputzen erlöse ihn diese allerdings nicht.