Wechselnde Anforderungen

Homburg · Bei der feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse an 115 Schüler des Berufsbildungszentrums Homburgs wurde auch die Bedeutung des gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Miteinanders in Blick genommen.

 Udo Heyer und BBZ-Schulleiter Norbert Moy (Zweiter von links) ehrten die besten Absolventen der Metallberufe mit (ab Dritter von links) Jacques Bohr, Marcel Buchheit, Christopher Blass, Tobias Wagner, Jordan Bishop, Dennis Helm, Philip Nidezki, Jan Michael Stoltz und Pascal Bartel. Foto: Markus Hagen

Udo Heyer und BBZ-Schulleiter Norbert Moy (Zweiter von links) ehrten die besten Absolventen der Metallberufe mit (ab Dritter von links) Jacques Bohr, Marcel Buchheit, Christopher Blass, Tobias Wagner, Jordan Bishop, Dennis Helm, Philip Nidezki, Jan Michael Stoltz und Pascal Bartel. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

115 Absolventen des Berufsbildungszentrums Homburg (BBZ) in den technischen Berufen im Metallbereich, wie Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmacher, Energie-Anlagetechniker, Mechatroniker und Elektroniker für Energie und Gebäude erhielten in einer kleinen Feierstunde ihr Abschlusszeugnis. BBZ-Schulleiter Norbert Moy gratulierte den Berufsneulingen gemeinsam mit den Abteilungsleitern, Oberstudienrätin Stephanie Najork und Oberstudienrat Udo Heger, zum erfolgreichen Berufsabschluss. "Über ihren Berufsabschluss als Facharbeiter können sie weitere Stufen auf der Leiter des Erfolgs erklimmen", verwies Moy, dass eine Weiterbildung über eine Fachoberschule, einem Meisterlehrgang oder sogar einem Studium des jeweiligen erlernten Berufs möglich sei. Moys Hinweis an alle Berufsabsolventen: ,,Trotz dieses Berufsabschlusses werden Sie weiter für Ihr erfolgreiches Berufsleben immer wieder Neues erlernen müssen. Die Zeiten, dass nach der Berufsausbildung das Erlernte für viele Jahre im Berufsleben ausreicht, sind längst vorbei." Die Anforderungen steigen von Jahr zu Jahr. Stetiges Lernen und Weiterbildungsmaßnahmen seien unverzichtbar, wenn man mit den Anforderungen im einst erlernten Beruf Schritt halten will.

Moy: "Keinesfalls sollten Sie vergessen, dass wir Menschen in einem sozialen Gefüge leben, das auf die Mitarbeit jedes Einzelnen angewiesen ist. Ohne soziales, insbesondere auch ehrenamtliches Engagement könnte unsere heutige Gesellschaft nicht mehr bestehen." Daher bitte er, dass sich die Berufs-Absolventen auch außerhalb des privaten und beruflichen Engagement in die Gesellschaft einbringen. "Der wahre Mensch zeichnet sich durch Stärke gegenüber Problemen, Anfeindungen und Milde gegenüber hilfsbedürftigen Mitmenschen aus." Worte, denen sich auch Pfarrer Christian Weber bei seiner Begrüßung der ehemaligen Auszubildenden anschließen konnte. Weber sprach vom Fleiß und Einsatz der Berufsschülerinnen und -schüler, für die man nun zur Belohnung das Abschlusszeugnis erhalte. BBZ-Schulleiter Norbert Moy, die Berufs-Abteilungsleiter Stephanie Najork und Udo Heger sowie alle beteiligen Klassenlehrer übergaben zum Abschluss allen Absolventen ihre Abschlusszeugnisse. Zuvor wurden die besten Schüler für ihre herausragenden schulischen Leistungen besonders ausgezeichnet. Fabian Ziegler schloss seine Prüfung zum Elektroniker Energie und Gebäude mit den Noten 1,75 (Schule) und 1,8 (Handelskammer) ab. Bester Werkzeugmacher war Christopher Blass mit einem Notenschnitt von 1,8.

Klassenbester bei den Energie-Anlagetechnikern war Marcel Buchheit (Schule: 1,38 / Industrie- und Handelskammer: 1,4). Bei den Mechatronikern wurden Jordan Bishop (Schule: 1,25) und Tobias Wagner (Industrie- und Handelskammer 1,2) geehrt. Bei den Industriemechanikern bekamen Jan Michael Stoltz mit der Note 1,0 und Dennis Helm mit der Note 1,2 Sonderpreise. Pascal Bartel (1,0) und Philipp Nidezki (1,1) waren die besten Absolventen bei den Zerspanungsmechanikern. Zudem wurde Jacques Bohr (Energie-Anlagentechniker) für sein Zeugnis mit der Durchschnittsnote 1,2 ausgezeichnet.

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