Initiative hilft seit 25 Jahren Eltern von Frühchen

Homburg · Die Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene hat ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Dabei übergab Sandra Bauer, Vorsitzende des Vereins Hobbyfreunde um den Höcherberg, eine Spende von 400 Euro.

 Im Rahmen des Sommerfestes der Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene überreichte die Vorsitzende des Vereins Hobbyfreunde um den Höcherberg, Sandra Bauer (Zweite von rechts), eine Spende an die Vorsitzende der Elterninitiative, Sandy Märker (rechts). Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen des Sommerfestes der Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene überreichte die Vorsitzende des Vereins Hobbyfreunde um den Höcherberg, Sandra Bauer (Zweite von rechts), eine Spende an die Vorsitzende der Elterninitiative, Sandy Märker (rechts). Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen ihres Sommerfestes anlässlich des 25-jährigen Bestehens auf dem ehemaligen Gelände des Homburger Freibades durfte sich die Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene auch über Spenden freuen. Nach dem von Pfarrer Raymond Rambaud und Pfarrerin Gudrun Fahrner-Pippart gestalteten ökumenischen Gottesdienst überreichte Sandra Bauer, Vorsitzende des Vereins Hobbyfreunde um den Höcherberg, gemeinsam mit einigen Mitgliedern einen Spendenscheck in Höhe von 400 Euro an die Vorsitzende der Elterninitiative, Sandy Märker. Die Spende stammt aus dem Erlös einer Tombola, den die Hobbyfreunde bei ihrem Ostermarkt in der Glanhalle in Höchen durchgeführt hatten.

"Wir wollen mit unserer Spende die Arbeit der Elterninitiative unterstützen", erklärte Sandra Bauer. Um sich optimal entwickeln zu können, bräuchten Frühchen eine spezielle Unterstützung und Pflege - auch nach ihrer Zeit im Krankenhaus, erklärte Sandy Märker, seit fünf Jahren Vorsitzende der 1989 gegründeten und derzeit 50 Mitglieder zählenden Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene . Von einem Frühchen spreche man, wenn es vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren werde, so Märker, selbst Mutter eines Extremfrühchens. "je unreifer das Kind ist, umso mehr Probleme können sich ergeben". Die Grenze der Lebensfähigkeit liege heute bei der vollendeten 22. Schwangerschaftswoche . Aufgrund der Frühgeburtlichkeit und Unreife bestünden auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus noch multiple Probleme, die einer aufmerksamen interdisziplinären Nachsorge bedürften.

Aus diesem Grund habe es sich die Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene zur Aufgabe gemacht, betroffenen Eltern unter anderem Beratung und Gespräche zu Hause, Informationsmaterial, Sorgentelefon sowie Informationen und Hilfe zum Facebook-Forum "Hilfe für unsere Frühchen" anzubieten.

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