Neuer Walzer-Spaß für Einöder Kinder

Einöd. Dank rotarischer Initiative, vieler fleißiger Helfer und guter Ideen ist auf dem bisher recht tristen Gelände der Ganztagsschule in Einöd in den vergangenen Monaten eine ansehnliche Anlage entstanden

 Das vom Rotary-Club Homburg-Zweibrücken gestiftete originelle Großspielgerät, ein Walzer, wurde von den Kindern der Freiwilligen Ganztagsschule in Einöd gleich in Beschlag genommen. Foto: Bernhard Reichhart

Das vom Rotary-Club Homburg-Zweibrücken gestiftete originelle Großspielgerät, ein Walzer, wurde von den Kindern der Freiwilligen Ganztagsschule in Einöd gleich in Beschlag genommen. Foto: Bernhard Reichhart

Einöd. Dank rotarischer Initiative, vieler fleißiger Helfer und guter Ideen ist auf dem bisher recht tristen Gelände der Ganztagsschule in Einöd in den vergangenen Monaten eine ansehnliche Anlage entstanden. "Es lohnt sich, in Kinder zu investieren", begründete Rolf Grenner, Präsident des derzeit 58 Mitglieder zählenden Rotary-Clubs Homburg-Zweibrücken, den beachtlichen finanziellen Aufwand des Clubs in Höhe von mehr als 8000 Euro für ein beispielhaft gestaltetes Außengelände an der Grundschule Einöd.Mit der Übergabe eines weiteren originellen, Karussell ähnlichen Großspielgerätes, einem Walzer, endete für Grenner sein unter der Leitidee "Grenzen finden - Grenzen überwinden" stehendes Präsidentenjahr. Als Impulsgeber hatte er wesentlichen Anteil daran, dass mit aktiver Hilfe des Clubs zunächst ein Abenteuer-Sandkasten entstanden war. Bei der Auswahl des neuen Gerätes kamen Grenner seine Erfahrung als Kinder- und Jugendpsychiater zugute, verschwinden doch beim Umgang mit diesem Spielgerät die Grenzen zwischen Spielen und Lernen.

Der "Walzer" sei bestens geeignet, um Kraft, Rhythmusgefühl und Balance zu fördern, so Grenner. Den Gleichgewichtssinn zu stärken und die Steuerung der Bewegungsabläufe zu verbessern, seien vor allem für zunehmend bewegungsarme Kinder von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Darüber hinaus würden neben den motorischen Fähigkeiten auch soziales Verhalten und kognitive Fertigkeiten trainieren. Denn beim Spielen müsse ein gemeinsamer Rhythmus gefunden werden, um das Karussell in Bewegung zu setzen, so Grenner.

Damit die Kinder im Sommer auch noch einen Schattenspender haben, wurde auch eine Schwarznuss aus der Familie der Walnussgewächse gepflanzt. Was hier seit Januar auf dem Außengelände passiert sei, sei kaum in Worte zu fassen, freute sich FGTS-Leiterin Emel Türk über die von Rolf Grenner gestartete Initiative. Angesichts der neuen Spielgeräte und des großen Sandkastens hätten sie "nie wieder Langeweile", wandten sich die Kinder mit einem Gedicht an die rüstigen Rentner der AG 60plus. "Dafür gebührt euch von Herzen Dank".

Für ihr Engagement gab es für das Helferteam um Otto Stock, eigens angefertigte Urkunden. Bürgermeister Klaus Roth hob vor allem "das bürgerschaftliche Engagement "der AG 60 plus, der Firma Omlor und des Rotary-Clubs Homburg-Zweibrücken um seinen Präsidenten Rolf Grenner bei der Neugestaltung des bisher tristen Geländes hervor. Mit Hilfe des Trägers, der evangelischen Kirchengemeinde, sei für die FGTS "ein Gemeinschaftswerk" entstanden, so Roth.

Grenners Nachfolger als Präsident des Rotary-Clubs, Michael Kopper, der sein Amt ab 1. Juli antritt, kündigte bereits eine neue Maßnahme an der FGTS an. So soll mit Hilfe der AG 60plus am Eingang zum Ganztagsgebäude ein grünes Klassenzimmer entstehen. re

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