Schauerliche Schreckgespenster trieben ihr Unwesen
Walsheim · Der Walsheimer Brauereikeller präsentierte sich zu Halloween als Zuflucht von Hexen, Werwölfen und anderen Schauergestalten. Erstmals hatte der Ortsrat zu einer Halloween-Party eingeladen. Und die machte Lust auf mehr.
Gruselig ging's an Halloween im Walsheimer Brauereikeller zu. Rund 50 kleine Schreckgespenster, Untote, Vampire, Werwölfe, Hexen , böse Feen und sonstigen Schauergestalten trieben ihr Unwesen mit den Erwachsenen. Dazu boten die Theatergruppe Arte-Feen von der freien Homburger Kunstschule Artefix ein Programm, bei dem jeder mitmachen konnte. Selbst geschriebene Lieder wie der Geisterrock, der Kanon Finstere Finger oder auch die Geisterpolonaise und vorgetragene Geschichten trafen den Geschmack. Das achtköpfige Team von Schulleiterin Veronika Kiesel, zusammengesetzt aus Absolventinnen und "Azubis" der Berufsbegleitenden Ausbildung zur Theaterpädagogik bei Artefix, hatten auch einen Geistertunnel aufgebaut, wo die kleinen Gäste in Schachteln befindliche Würmer, Käfer und Raupen ertasten konnten.
Kiesel, die als Candida, dem Gespenst von Walsheim mit der roten Nase, auch den Wettbewerb "Wer ist der Gruseligste?" moderierte, wurde unterstützt von Gevatterin, der Assistenten des Todes (dargestellt von Monika Finsterer), Lusida Dracula , der Tochter des Grafen Dracula (Lea Döring), Dr. Theo Wellington (Marco Wust), Fleur Butterfly (Karin Döring), Waldhexe Walli (Anke Schuck), die mit ihrer Gitarre statt dem Besen angeflogen kam, der lebendig begrabenen Tusnelda, dem Geist der Musik (Susanne Hunsicker), und Dida, der Wächterin aller Untoten (Elisabeth Schneider).
Walsheims Ortsvorsteher Michael Thomann zeigte sich überrascht von der großen Resonanz, die die Premiere gefunden hat. "Wir werden auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder eine Halloween-Party hier haben", kündigte er an. Im kulinarischen Angebot der Veranstaltung des Walsheimer Ortsrates befanden sich Kürbissuppe im Brottöpfchen, abgehackte Finger (Würstchen), Kindergruselpunsch und Monsterglühwein. Unterstützt wurde die Spätnachmittagsfeier von Haus Sonne, das die Kürbissuppe und das Brot stiftete, weiteren Sponsoren und der Gemeinde. Patrick Rebmann sorgte für das richtige Licht bei der Gruselveranstaltung.
