Personalrückgang wurmt die Wehr

Niedergailbach · Die Feuerwehr in Niedergailbach hat sich dieser Tage bei ihrem Kameradschaftsabend ein Bild über die aktuelle Situation verschafft. Der Personalrückgang macht den Wehrleuten zu schaffen. Die treuen Mitglieder wurden geehrt.

 Bei den Ehrungen der Niedergailbacher Feuerwehr mit dabei waren (von links) der stellvertretende Löschbezirksführer Oliver Konz, Edwin Anna, Löschbezirksführer Harald Gros, Alfred Rabung und der Erste Beigeordnete Klaus Hussong. Foto: Wolfgang Degott

Bei den Ehrungen der Niedergailbacher Feuerwehr mit dabei waren (von links) der stellvertretende Löschbezirksführer Oliver Konz, Edwin Anna, Löschbezirksführer Harald Gros, Alfred Rabung und der Erste Beigeordnete Klaus Hussong. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Erstmals in der Regie des Fördervereins veranstaltete die Niedergailbacher Feuerwehr ihren Kameradschaftsabend. In der festlich dekorierten Gemeinschaftshalle sprach Vorsitzender Stefan Schiel von 75 Mitglieder, die sich innerhalb eines Jahres angeschlossen hätten. Auch habe man die Martinsfeier schon zwei Mal organisiert. Harald Gros, der die Feuerwehr im 500-Seelen-Dorf seit kurzem wieder führt, bedauerte, dass der Personalstand rückläufig sein. Derzeit zähle man 18 Aktive. "Seit der Abschaffung der Wehrpflicht fehlen uns die Freigestellten und somit der gesamte Nachwuchs", so Gros. Neben den feuerwehrtechnischen Aufgaben habe man sich beim Setzen des Maibaums, der Hilfe zur Durchführung der Zeltkirb oder am Volkstrauertag auch anderweitig engagiert.

Ortsvorsteher Martin Vogelgesang lobte das Engagement der Wehrangehörigen auch bei der Unterstützung innerhalb der Dorfgemeinschaft. So hätten viele bei den Arbeitseinsätzen an der Grillhütte mitgewirkt. "Auf die Feuerwehr kann man sich verlassen. Es ist eine tolle Truppe", so der Dorfchef. Auch der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Klaus Hussong, hatte viele lobende Worte für die Mitglieder der Selbsthilfeeinrichtung. Er sprach ab auch von den großen Herausforderungen, die zu meistern seien. Insbesondere die Beibehaltung der personellen Ausstattung, sei eine wichtige Aufgabe. Nur wenn die notwendige Mannschaftsstärke vorhanden sei, kann ein Löschbezirk bestehen bleiben. Während der Versammlung wurden Edwin Anna, Alfred Rabung für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.

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