Neue Wege in der Seelsorge gehen

Gersheim · Die Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim ist in ihrer Konstellation noch recht neu und vereint Menschen aus 14 Dörfern und 9 Kirchengemeinden. Um zusammenwachsen zu können, hat ein Pfarranalyse-Team nun mit einer Bestandsaufnahme begonnen.

 Das Pfarranalyse-Team mit den Fragebogen. Foto: Wolfgang Degott

Das Pfarranalyse-Team mit den Fragebogen. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Die Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim , eine der neuen Pfarreien innerhalb der Diözese Speyer, hat sich auf den Weg zur Erstellung des pastoralen Konzepts gemacht. Seit Beginn vergangenen Jahres sind die im November 2015 neu gewählten Gremien der Pfarrei in der neuen Konstellation zusammen und haben ihre Arbeit aufgenommen. Jetzt gilt es, zusammen zu wachsen. Erste Aufgabe, die es zu lösen gilt, ist die Bestandsaufnahme. Die Ermittlung des Status Quo. "Wir wollen es wissen!" So kündigt das Pfarranalyseteam die Fragebogenaktion auf der Homepage der Pfarrei www.pfarrei-gersheim.de an. Pastoralreferent Klaus Scheunig leitet die vom Pfarreirat beauftragte Analyse-Gruppe. Zu ihr gehören die Herbitzheimer Susanne Karl, Gertrud Schwartz und Victor Weitzel, der Gersheimer Alexander Kempf, Johanna Rauch aus Niedergailbach, Elisabeth Schöndorf und Maria Weber aus der Parr und Marlene Wahrheit aus Breitfurt. Gemeinsam haben sie den Fragebogen ausgearbeitet, dessen Ergebnisse, wichtige Bausteine für das pastorale Konzept darstellen. "Mit dem wir mutig und hoffnungsvoll neue Wege in der Seelsorge gehen wollen", ist in der Einleitung des Fragebogens zu lesen. Dazu sollen die Menschen in den 14 Dörfern, den Kirchengemeinden St. Alban Gersheim und Heiliger Pirminius Walsheim, Heiliger Martin Medelsheim mit Heiligem Bruder Konrad Utweiler, St. Markus Reinheim und Heiligen Nikolaus von der Flüe Niedergailbach, St. Mauritius Rubenheim mit St. Barbara Herbitzheim und St. Wendelinus Bliesdalheim unter anderem Auskunft darüber geben, was sie von ihrer "Kirche" erwarten. Die Pfarreianalyse anhand von 5000 verteilten Bogen ist auch eine Art "Tiefenbohrung". Die Antworten sollen zeigen, wo die Menschen die Kirche besonders brauchen. Ist die Befragungsfrist vorbei, wartet auf das Team die Auswertung. Ein straffer Zeitplan soll dazu führen, dass in zwei Jahren konkrete Ergebnisse vorliegen. Bis Ostern soll die Analyse abgeschlossen sein. Bis Mai sollen in einer Präsentation im Pfarreirat auch erste Auffälligkeiten und Folgerungen daraus herausgearbeitet werden. Auch werden in einer Pfarrversammlung alle Bürger informiert und mit ihnen diskutiert. Es folgt bis Juni die Vision für die Seelsorge , bis Herbst die Zielformulierung und bis Ostern 2018 die Detailplanung.

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