Urkunden sollen Freundschaften festigen

Gersheim · Bei einer Feierstunde im Gersheimer Feuerwehrgerätehaus wurden die Urkunden unterschrieben. Sie untermauern die jahrzehntelange Verbindung der Wehren aus Gersheim, Neuenkirchen und Gros-Réderching.

 Vor dem Feuerwehr-Gerätehaus von Gersheim stehen (v. l.) Bürgermeister Alexander Rubeck, stellvertretender Löschbezirksführer Markus Schneider, Ortsbrandmeister Dieter Bekkötter, Löschbezirksführer Pascal Weintraut, Chef de Centre Bruno Lett, Ortsvorsteher Steffen Lauer und Wehrführer Stefan Lugenbiel. Foto: Wolfgang Degott

Vor dem Feuerwehr-Gerätehaus von Gersheim stehen (v. l.) Bürgermeister Alexander Rubeck, stellvertretender Löschbezirksführer Markus Schneider, Ortsbrandmeister Dieter Bekkötter, Löschbezirksführer Pascal Weintraut, Chef de Centre Bruno Lett, Ortsvorsteher Steffen Lauer und Wehrführer Stefan Lugenbiel. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Seit 35 Jahren pflegen die Gersheimer Floriansjünger eine Patenschaft mit der Feuerwehr aus dem niedersächsischen Neuenkirchen, und seit drei Jahrzehnten besteht die Jumelage mit den Sapeur Pompiers aus Gros-Réderching. Gemeinsam unterschrieb man im Gersheimer Feuerwehr-Gerätehaus jetzt während einer kleinen Feierstunde entsprechende Urkunden , um die Verbindungen nochmals zu untermauern und zu verstärken. Ortsbrandmeister Dieter Bekkötter, der seit 14 Jahren der 45-köpfigen Neuenkircher Wehr vorsteht, sprach von einer sehr guten Verbindung zum fernen Gersheim , wo man sich sehr wohl fühle. Die bisherigen Begegnungen seien immer Höhepunkte in den Feuerwehrjahren gewesen.

Löschbezirksführer Pascal Weintraut, Chef von 28 Wehrangehörigen, erinnerte daran, dass die Verbindung zu Neuenkirchen ihren Ursprung in einer Anzeige der Feuerwehrzeitung "Brandhilfe" gehabt habe. Der damalige Neuenkircher Ortsbrandmeister Heinz Hoyermann und Gersheims Löschbezirksführer Willi Zahm hätten beim ersten Treffen beim Dorffest 1981 den Grundstein gelegt. Aus der Verbindung hätten sich mittlerweile zahlreiche private Freundschaften entwickelt. Der Reinheimer Hermann Lembert und der damalige Réderchinger Capitain Fernand Streiff waren die Architekten der deutsch-französischen Verbindung. Seit fünf Jahren führt der "Chef des Centre" Bruno Lett die 13 Mitglieder starke französische Wehr. Er freute sich auf weitere gute Jahre der gewachsenen Verbindung über die Grenzen hinweg.

Gersheims Bürgermeister Alexander Rubeck lobte die Ausdauer, die zu dem nicht alltäglichen, hochkarätigen Jubiläum geführt habe. Ortsvorsteher Steffen Lauer hob heraus, dass es wichtig sei, neben der Tradition auch die Freundschaften zu pflegen. Solche Verbindungen auch über so große Distanzen seien nicht hoch genug zu bewerten.

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