Die Macht der Malerei befreit die Seele

Wolfersheim · Ihre Werke entstehen meistens spontan: Die St. Ingberter Künstlerin Gisela Couturier widmet ihre Ausstellung im Bienenkorb in Wolfersheim ihrer kürzlich verstorbenen Freundin Doris Abel.

 Gisela Couturier vor einem ihrer Werke im „Bienenkorb“. Foto: Wolfgang Degott

Gisela Couturier vor einem ihrer Werke im „Bienenkorb“. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Ihrer kürzlich verstorbenen Freundin Doris Abel widmet die St. Ingberterin Gisela Couturier ihre Bilderausstellung im Wolfersheimer Bienenkorb. Bis zum 4. April sind in dem Landcafé in der Wolfharistraße 16 Werke, Aquarelle und Mischtechnik, entstanden in den vergangenen fünf Jahren, zu sehen. Die Künstlerin beschäftigt sich seit 2001 mit der Malerei. Sie belegte Kurse in Aquarellmalerei und Acrylmalerei bei verschiedenen Volkshochschulen und bei Privatdozenten. Unter anderem vervollständigte sie ihre Ausbildung in verschiedenen Techniken der Phantastischen Malerei bei Dietmar Hofman, Eschenau, Landschaftsmalerei bei Tina Stein, Saarbrücken, sowie Gouachemalerei bei Stefanie Weber, Schwalbach.

Bei einer Reha-Maßnahme im Schwarzwald infizierte sie sich mit dem Virus Malerei. Anfangs Ölpastelle schaffend, führte sie das Hobby zu Hause weiter und experimentierte auch mit Pastellkreide. Ihre Werke entstehen zumeist spontan. Je nach Stimmungslage wechseln Farbe, Form und Material. Deuten könnte man, dass die in das Kunstwerk hineingelegte Power ein Befreiungsschlag der Seele sei, sozusagen vom Herz auf die Zunge, hier in die Hand die den Pinsel hält. Vorlieben Gisela Couturiers sind fantastische Landschaften, Welten, mit weichen Farben grundiert, danach mit Tusche bezeichnet.

Der Bienenkorb ist montags bis donnerstags von 16 bis 18 und samstags von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

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