Blieskastel II ist das Maß aller Dinge

Blieskastel · Mit 15 Siegen aus 16 Spielen bei nur einem Unentschieden war der SC Blieskastel-Lautzkirchen II in der Kreisliga A Höcherberg bisher für die Konkurrenz nicht zu schlagen. Der Aufstieg in die Bezirksliga würde für das Team bedeuten, dass es absolutes Neuland betritt.

 Trainer Matthias Meyer und sein SC Blieskastel-Lautzkirchen II haben bisher eine nahezu perfekte Bilanz aufzuweisen. Foto: holzhauser

Trainer Matthias Meyer und sein SC Blieskastel-Lautzkirchen II haben bisher eine nahezu perfekte Bilanz aufzuweisen. Foto: holzhauser

Foto: holzhauser

In der Fußball-Kreisliga A Höcherberg spielen die Reserve-Mannschaften der Ost-Landesligisten. Lediglich die Verantwortlichen des FV Oberbexbach konnten in dieser Saison aus personellen Gründen keine Zweite an den Start schicken. "In der kommenden Runde wollen wir aber wieder eine melden", sagt Oberbexbachs Vorsitzender Thomas Oberkircher.

Bis zur Winterpause konnten sich drei Mannschaften von der Konkurrenz absetzen und dürfen von der Meisterschaft oder zumindest dem Relegationsrang zwei träumen. Der SC Blieskastel-Lautzkirchen II war dabei bisher mit 15 Siegen und einem Unentschieden aus 16 Partien das Maß aller Dinge. Mit sieben Punkten Rückstand bei einem ausgetragenen Spiel weniger liegt die dritte Mannschaft des FSV Jägersburg noch in Lauerstellung. Und der SV Hellas Bildstock II hat nach 16 Begegnungen derzeit 38 Punkte auf dem Konto.

"Wir hatten schon vor der Saison das Ziel, ganz oben mitzuspielen. Dass es aber so gut laufen würde, konnten wir nicht erwarten", sagt Blieskastels Co-Trainer Simon Kiefer. Allerdings habe man auch in einigen Partien das Glück des Tüchtigen gehabt. "Daher wissen wir ganz genau, dass die Meisterschaft noch längst nicht entschieden ist. Wir müssen insgesamt noch viel mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen. Und dann kann es bei diesem Tabellenplatz eigentlich auch nicht sein, dass einige Spieler die richtige Vorbereitung auf die Begegnungen vermissen lassen", meint der Co-Trainer.

Gleich im ersten Spiel nach der Pause wird der Spitzenreiter mit Sicherheit im Lokalderby bei der SG Blickweiler-Breitfurt II richtig geprüft. "In Blickweiler taten wir uns schon immer etwas schwer. Und dann kommt dieses Mal noch hinzu, dass Anfang März der Rasenplatz dort sehr wahrscheinlich nur ganz schwer bespielbar sein wird", sagt der 31-Jährige. Daher wäre ein Sieg im ersten Spiel des Jahres laut Kiefer "ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft".

Ein möglicher Aufstieg in die Bezirksliga Homburg würde für die SC-Zweite absolutes Neuland bedeuten. "Dort würden dann Sonntag für Sonntag richtig starke Gegner auf uns warten. Und dann käme noch hinzu, dass wir bei Auswärtsspielen getrennt von der ersten Mannschaft irgendwo antreten müssten. Dennoch werden wir jetzt alles versuchen, um Platz eins bis zum Schluss zu verteidigen", betont Kiefer.

Er, der zweite Co-Trainer Walter Reinhard und Trainer Matthias Meyer haben ihre Verträge schon verlängert. In der Winterpause schaut sich das Trio nach einem zusätzlichen Torhüter um, da es im bisherigen Saisonverlauf vor allem auf dieser Position großes Verletzungspech gab.

Die weiteren Kreisteams SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim II als Siebter sowie die SG Gersheim-Niedergailbach II als Achter konnten sich bislang im Tabellenmittelfeld platzieren. Dagegen lief es bei der zweiten Mannschaft der SVG Bebelsheim-Wittersheim bislang als Zwölfter noch nicht so gut. "Aufgrund des Verletzungspechs bei der Ersten musste die Zweite immer wieder Spieler nach oben abgeben", berichtet der SVG-Vorsitzende Gerd Keipert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort