Technik-Interesse der Schüler fördern

Blieskastel · Zwei Tage bot der Info-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an der Geschwister-Scholl-Schule interessante Einblicke in die Berufsfelder.

 Auch in diesem Jahr hat der Info-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an zwei Tagen an der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel Station gemacht. Die Veranstaltung fand großen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern. Foto: Irene Kaiser/Schule

Auch in diesem Jahr hat der Info-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an zwei Tagen an der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel Station gemacht. Die Veranstaltung fand großen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern. Foto: Irene Kaiser/Schule

Foto: Irene Kaiser/Schule

Auch in diesem Jahr hat der Info-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an zwei Tagen an der Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel Station gemacht. Auf zwei Etagen bietet der M+E-Truck die Möglichkeit, Ausbildungsberufe und Berufsmöglichkeiten in der Metall- und Elektro-Industrie kennen zu lernen, wobei der Spaß am Selbererleben im Vordergrund steht.

"Nachdem im vergangenen Jahr die Klassenstufen 8 und 9 im Truck waren, haben wir in diesem Jahr erstmals auch die Klassenstufe 7 mit auf Erkundungstour in den Truck genommen. Die Berufsorientierung ist eine tragende Säule in unserem Schulprofil und außerschulische Lernorte ergänzen und vertiefen unsere schulische Arbeit. Die Klassen 7 haben sich in diesem Schuljahr bereits in der Wissenswerkstatt Saarbrücken mit den Themen Pneumatik und Roboting beschäftigt, so dass es nahe lag, das technische Interesse der Schülerinnen und Schüler durch die Möglichkeiten im Info-Truck weiter zu fördern", so Irene Kaiser, die für die Berufsorientierung verantwortliche Lehrerin an der Schule.

In der ersten Etage des Trucks stand das Experimentieren an verschiedenen Stationen im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler konnten an einer CNC-Fräsmaschine den Namen der Klasse auf einen Würfel fräsen, drei parallel laufende Aufzugs-Kabinen mittels verschiedener Programmierbausteine steuern, am Elektro-Arbeitsplatz mit verschiedenen Schaltungen eine Lampe zum Leuchten bringen oder mit Muttern, Stahlplatten und Gewindestangen verschiedene Ebenen bauen und technische Zusammenhänge greifbar erleben.

Hier glänzten nicht selten auch die Mädchen mit ihrem technischen Verständnis, wie die Schule weiter mitteilt. In der zweiten Ebene des Trucks stand vertiefter Berufskundeunterricht an. Highlight war ein 1,5 Quadratmeter großer Multitouchtable, der von den Jugendlichen gleich umlagert wurde. Hier konnten bis zu sechs Schüler gleichzeitig Arbeitsplätze in der M+E-Industrie erkunden und sogar selbst an der Produktion eines Autos mitwirken. In der Gruppen- und Gesprächsecke stellte sich schon bald heraus, dass einige der Jugendliche schon ganz konkrete Berufswünsche haben, wie Industriemechaniker oder Mechatroniker. Mit Hilfe eines lebensgroßen Touchmonitors und Tablets wurden Inhalte zur Berufsausbildung erkundet.

Erstaunt stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass ein Klick ausreicht, um freie Lehrstellen und Unternehmen der Region anzuzeigen. Während ihres Besuches im Truck wurden die Klassen von einem Expertenteam begleitet, dem Wirtschaftspädagogen Jens Ademmer und den beiden technischen Beratern Wolfgang Turner und Detlef Oehme.

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