Gemeinschaft gehört einach dazu

Blieskastel · Seit 23 Jahren gibt es die Arbeiterwohlfahrt bereits in Blieskastel. Betreuung, Informationsgespräche und Begegnunsstätte für alle Bürger waren erste Anliegen. Heute zählt auch die Suppenküche zu den wichtigen Elementen bürgerschaftlichen Engagements in Blieskastel.

 Vorstand und Küchenteam der Awo mit (von links) Helga Sommer, Ellen Kugel, Steffi Richter-Schneider, Günter Bauer, Horst Sommer und Kerstin Staab bei der Suppenausgabe. Foto: Hans Hurth

Vorstand und Küchenteam der Awo mit (von links) Helga Sommer, Ellen Kugel, Steffi Richter-Schneider, Günter Bauer, Horst Sommer und Kerstin Staab bei der Suppenausgabe. Foto: Hans Hurth

Foto: Hans Hurth

Anklang findet beim Ortsverein Blieskastel der Arbeiterwohlfahrt (Awo) die Suppenküche, bei der einmal im Monat zum günstigen Preis eine Suppe mit Beilage für Stärkung sorgt. Daneben bietet die Awo in ihrer Begegnungsstätte ein Programm für Jedermann. Seit 23 Jahren gibt es die Arbeiterwohlfahrt bereits in Blieskastel . Im Gespräch mit unserer Zeitung blickt die Vorsitzende Ellen Kugel auf die Anfänge zurück. "Der Ortsverein Blieskastel wurde durch Rosi und Karl Fischer, Werner Moschel, Fritz Ringle und Maria Tretter 1993 mitbegründet. Die Betreuung der Awo-Mitglieder und Informationsveranstaltungen waren neben der Schaffung einer Begegnungsstätte erstes Anliegen", so Ellen Kugel. Im Jahr 2005 gab es dann einen großen Schritt und einen neuen Schub mit der Übergabe der Begegnungsstätte in der Bliesgaustraße als mittlerweile rege genutzter Treffpunkt.

Treppenlift in Betrieb

"Einen Einkaufsservice hat Heinz Meurer Zug um Zug ausgebaut und vor allem Helga und Horst Sommer sind seit Beginn bis heute für unseren Ortsverein zuverlässig und unermüdlich an vielen Fronten im Einsatz", lobte die Vorsitzende das Engagement der Mitstreiter. "Neben Bastel- und Kaffeenachmittagen bedanken wir uns alle drei Monate bei unseren Geburtstags-Mitgliedern. Informationsveranstaltungen zu Erbrecht, Patienten- und Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Pflegeversicherung werden nachgefragt, regen Zulauf hat das Internet-Café sowie ein Tablet-Kurs." Der Einkaufsservice umfasse jetzt auch die Begleitung zum Arzt oder zur Apotheke sowie zu Seniorenheimen, wobei der Stadt Blieskastel und Taxi Di Biase ein Danke gelte.

Schriftführer Horst Sommer hatte einen behindertengerechten Zugang zur Begegnungsstätte ins Rollen gebracht, sein Ansporn habe bei der Umsetzung Mut gemacht und so konnte vor drei Jahren ein Treppenlift in Betrieb genommen werden. "Unser Awo-Ortsverein hat das Ohr ganz nah am Menschen. Neu ist ein Spiel- und Bastelnachmittag für Kinder mit Kerstin Staab in Zusammenarbeit mit dem Familienhilfezentrum Blieskastel ", erzählte Steffi Richter- Schneider, die als zweite Vorsitzende für die Suppenküche verantwortlich zeichnet.

Mitstreiter sind willkommen

"Hierzu ist jeder eingeladen, vor allem ältere Mitbürger, die nicht alleine Essen möchten. Die Geselligkeit gehört nämlich fest dazu. Derzeit kommen um die 25 Personen. Gedacht ist das Suppen-Angebot auch für Menschen mit geringem Einkommen, doch da ist die Scheu derzeit noch groß, obwohl wir beim Bezahlen auch mal ein Auge zudrücken", sagt Steffi Richter-Schneider. In Blieskastel sei die Suppenküche bekannt, im Bliestal weniger. Daher dürften gerne noch weitere am Tisch in der Begegnungsstätte gegenüber den Stadtwerken Platz nehmen.

awo-saarland.de

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Auf einen Blick Die Awo-Suppenküche in Blieskastel hat jeden dritten Freitag im Monat ab 12 Uhr geöffnet. Die Suppe mit Beilage kostetet zwischen 2,50 Euro und 3,50 Euro, Eis als Nachtisch und Wasser gehören dazu. Der Vorstand der Awo besteht aus der Vorsitzenden Ellen Kugel, Steffi Richter-Schneider und Helga Sommer, 2. Vorsitzende, Horst Sommer, Schriftführer, und Günter Bauer, Kassierer. hh

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