6000 Schindeln schützen das Keltenhaus

Altheim · Das neue Schmuckstück und Rastplatz für Wanderer und Radfahrer kann jetzt trocken überwintern: 6000 genagelte Holzschindeln schützen jetzt das Keltenhaus. Lehmschutz und Weideneinflechtung folgen im Frühjahr.

 Eine kurze Pause machen die Helfer beim Dachdecken des Keltenhauses von Altheim. Foto: Degott

Eine kurze Pause machen die Helfer beim Dachdecken des Keltenhauses von Altheim. Foto: Degott

Foto: Degott

Rund 6000 genagelte Holzschindeln schmücken das Keltenhaus oberhalb von Altheim an den Hügelgräbern der dicken Eiche. Im "Hammelsloch" an der Bickenalbschleife des Europäischen Mühlenradwegs hatten zwölf Helfer bei der gemeinsamen Aktion alle Hände voll zu tun, das Dach herzustellen, damit das neue Schmuckstück und Rastplatz für Wanderer und Radfahrer "trocken" überwintern kann. Ortsvorsteherin Beate Lambert freute sich, dass zum wiederholten Male eine solch vielköpfige "Mannschaft" zusammen gekommen war, zeuge es doch von großem Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Dorfes.

Nachdem das Gerüst steht, fehlen jetzt noch der Lehmschutz und die Weideneinflechtung, die das Holz aus dem Blieskasteler Stadtwald ummanteln soll. Das werde im Frühjahr ebenso folgen, wie die Installation eines Blitzschutzes, so Lambert. Auch würden dann noch die Außenarbeiten folgen und drei Bäume gepflanzt und die Bänke und Tische aufgestellt werden, die Grillstelle entstehen. Bisher seien bei den Arbeitseinsätzen rund 400 Arbeitsstunden geleistet worden.

Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener , die sich vom Fortgang der Arbeiten überzeugen konnte, erläuterte, dass das Projekt für den landesweiten Wettbewerb "Vorbildliche Rastplätze an touristischen Radwegen" gemeldet worden sei. Dort hätten die beiden Stadtteile Altheim und Blickweiler jeweils einen zweiten Platz belegt.

blieskastel.de

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