SVN macht einen Satz nach oben
Niederbexbach · Die beiden Homburger Clubs in der Fußball-Bezirksliga stehen als Tabellennachbarn am Ende des oberen Drittels. Während beim SV Niederbexbach darüber Zufriedenheit herrscht, hatte Vizemeister SG Erbach sich schon mehr ausgerechnet.
Die beiden Kreisvereine der Fußball-Bezirksliga Homburg sind zur Winterpause Tabellennachbarn. Der Tabellenfünfte SV Niederbexbach musste in den beiden vergangenen Spielzeiten lange Zeit um den Klassenverbleib kämpfen und hat nun einen gewaltigen Satz nach vorne gemacht. "Wir sind natürlich bislang hochzufrieden. Mitentscheidend für unser bislang gutes Abschneiden war, dass wir in der Sommerpause den Kader auf breitere Füße stellen und dadurch besser auf Verletzungspech reagieren konnten", sagt der Vorsitzende Ulrich Burbes.
Vor allem die Verpflichtung von Angreifer Dominik Backes vom Landesligisten FV Oberbexbach hat sich bezahlt gemacht. Der 28-Jährige schoss in 13 Spielen bisher 18 Treffer. Ein weiterer Grund für die positive Entwicklung ist die erfreuliche Punktausbeute in der Fremde. In den vergangenen Spielzeiten waren zwar die Niederbexbacher auf dem heimischen Hartplatz eine Macht, hätten aber auswärts die Punkte auch gleich mit der Post verschicken können. Im bisherigen Saisonverlauf wurden zu Hause 19 Zähler geholt, hinzu kamen starke 15 Auswärtspunkte.
Trainer Klein bleibt
"Unser ursprüngliches Saisonziel war Platz neun oder etwas besser. Jetzt sind wir zur Winterpause Fünfter und wollen auch bis zum Schluss unter den ersten Fünf bleiben", betont der Vorsitzende. Man sei in Niederbexbach mit der Arbeit von Trainer Andreas "Obbe" Klein "sehr zufrieden". Daher wurde vor Kurzem der Vertrag mit Klein vorzeitig für die Spielzeit 2017/18 verlängert. Zu- oder Abgänge wird es im Winter "Stand heute" keine geben. "Unser Kader ist derzeit gut aufgestellt. Von daher müssen wir momentan auch nichts ändern. Im Hinblick auf die nächste Saison könnte sich aber etwas tun", sagt Burbes und ergänzt: "Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass wir von unserer mannschaftlichen Geschlossenheit leben. Die Sommer-Neuzugänge haben gut eingeschlagen - gleichzeitig haben aber auch unsere Spieler, die bereits vorher da waren, einen großen Schritt nach vorne gemacht."
Dem Vizemeister SG Erbach war vor der Saison von der Konkurrenz etwas mehr als der aktuell sechste Tabellenplatz zugetraut worden. "Wir sind natürlich auch selbst nicht mit dieser Platzierung zufrieden, kennen aber die Gründe dafür", verweist Trainer Frank Lebong auf den dünnen Kader und viel Verletzungspech. Es sei unrealistisch, noch daran zu glauben, die konstant auftretenden Spitzenmannschaften SF Walsheim und FC Bierbach einholen zu können. "Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen und werden versuchen, noch den einen oder anderen Tabellenplatz gutzumachen", meint der Trainer.
Ob Lebong auch in der kommenden Saison die Mannschaft von der Eichheck trainiert, ist noch offen. Es hat noch kein Gespräch über eine Vertragsverlängerung stattgefunden.
Der Aktivenkader wird sich zum Vorbereitungsbeginn am Samstag, 21. Januar, um 13.30 Uhr weitgehend unverändert präsentieren. Lediglich hinter dem Verbleib von Harun Mantratzi steht noch aus beruflichen Gründen ein Fragezeichen. Weitere Zu- oder Abgänge sind nicht bekannt. Im neuen Jahr will Lukas Seng (Muskelbündelriss in der Wade) wieder angreifen. Ob bis dahin Johannes Bay (Außenband- und Syndesmoseband-Verletzung im Fuß) wieder in den Kader zurückkehren kann, ist noch offen.
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