Gesangsqualität soll nicht wegen vieler Termine leiden

Höchen · Hauptversammlung des Männergesangvereins Höchen

Der Proberaum in der Schule Höchen war komplett gefüllt als Vorsitzender Heiner Scherer die Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins Höchen eröffnete. Er begann seinen Rechenschaftsbericht mit Dank an die 27 aktiven Sänger, die Vorstandschaft und die Helfer hinter den Kulissen für ihren Einsatz im Jahr 2016. Vierundzwanzig Veranstaltungen wurden durchgeführt, davon 17 Auftritte. Hinzu kamen noch 14 Vorstandssitzungen, teilte der Verein jetzt weiter mit. "Höhepunkt unseres Jahresprogramms war das Adventskonzert am 3. Dezember in der evangelischen Kirche Höchen, einer Mischung aus Chorgesang, Orchesterbeiträgen und Solistendarbietungen, was bei den Besuchern besonderen Anklang fand", so der Vorsitzende.

Heiner Scherer weiter: Dieses Modell werde man künftig bei Konzerten beibehalten. Auch der Einsatz junger Akteure aus Höchen soll weiterhin in Konzertprogramme einfließen, was vom Kulturverein der Stadt Bexbach finanziell gefördert wird.

Erste Termine für 2017 stünden bereits fest. Der Männerchor werde als "Höcher Turmsänger" die Frauenfastnacht in der Unterkirche mit gestalten. Der "Tag des Liedes" findet am 1. Mai in Zusammenhang mit dem Höcher Dorffest statt. Der traditionelle Sängerschoppen ist für den 10. Juni geplant.

Am 22. Oktober steht die Höcher Seniorenfeier an, die der MGV mit Liedbeiträgen umrahmt. Unter dem Titel "Das Wunder von Höchen" steht am 28.Oktober wieder ein Chor- und Musiktheater auf dem Jahresprogramm, ein musikalisches Theaterstück aus der Feder des eigenen Sängers Rainer Martin, der auch Regie führen werde. Die Probenarbeit soll im März starten. Den Abschluss bilde die musikalische Gestaltung der Weihnachtsmesse am 26. Dezember in der evangelischen Kirche Höchen. Der Termin für das Totengedenken werde demnächst mit dem neuen Pfarrer der katholischen Pfarrei besprochen.

Chorleiter Mathias Brill schlug in seinem Rechenschaftsbericht eine Richtungsänderung vor, was die Anzahl der jährlichen Auftritte betreffe. Teilweise hätten im vergangenen Jahr mehr als zwei Auftritte pro Monat bewältigt werden müssen. Das "Mammutprogramm" sei mit vielen Kleinauftritten überfrachtet, die ebenfalls Probezeit benötigten und vorbereitet werden mussten. Darunter leide die Qualität des Gesangs. Ein konzeptionelles Arbeiten sei so nicht möglich.

Er habe daher mit dem Vorstand vereinbart, Kleinauftritte auf das notwendige Maß zu beschränken, Anfragen gegebenenfalls auch einmal abzusagen und nur ein "Höhepunkt" pro Jahr zu fokussieren. Für 2018 habe er ein Konzert zum Thema "100 Jahre Friedensschluss erster Weltkrieg" in Planung.

Ortsvorsteherin Eva Maria Scherer begrüßte das vorgeschlagene Konzept. "Ich höre den MGV sehr gern, habe aber auch dafür Verständnis, dass der Chor seine Auftritte zurückfahren möchte", so die Ortsvorsteherin.

Schatzmeister Harald Fleck erläuterte die Finanzsituation des MGV Höchen. Werner Kämmerling und Dieter Schwarz haben die Kasse am 31. Januar geprüft und bescheinigtem dem Schatzmeister eine vorzügliche Kassenführung. Der Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort