Neue Infotafeln am Grubenweg

Höchen · Der Erlös aus dem Verkauf des Höcherberghauses wurde als Kapital in die Stiftung „Pfälzerwäldler für Höchen“ überführt. Diese setzt sich nun für Projekte im Landschafts- und Denkmalschutz ein, für den Erhalt von Wanderwegen, Vermittlung von Heimatgeschichte und mehr.

 Der „Historische Grubenweg Nordfeld” ist eine beliebte Route für Wanderer. Foto: Wolfgang Henn/Saarpfalz-Touristik

Der „Historische Grubenweg Nordfeld” ist eine beliebte Route für Wanderer. Foto: Wolfgang Henn/Saarpfalz-Touristik

Foto: Wolfgang Henn/Saarpfalz-Touristik

An drei neuralgischen Punkten des "Historischen Grubenwegs Nordfeld" lässt die Bürgerstiftung "Pfälzerwäldler für Höchen " großformatige Informationstafeln aufstellen, um Wanderern einen Überblick über die Route des sechs Kilometer langen Rundkurses aufzuzeigen. Zudem werden die Schilder Auskunft zu technischen Daten der ehemaligen Privatgrube "Consolidirtes Nordfeld" geben und sie in historischen Fotos vorstellen.

Dies erläuterte der Stiftungsvorsitzende Manfred Hans in der Jahreshauptversammlung von Stiftungsvorstand und Stiftungsrat. Er erwähnte auch den dieser Tage aufgelegten Flyer zum Grubenweg (wir berichteten), der in Geschäften und Tankstellen in der Region sowie bei der Saarpfalz-Touristik und bei Verkehrsämtern in Bexbach und Waldmohr erhältlich ist, heißt es in der Pressemitteilung der Stiftung weiter.

Hans erwähnte auch, dass man eine Sanierung des "Rojansborns" zurückgestellt habe, bis das durch die Abfuhr von Stämmen stark in Mitleidenschaft gezogene Umfeld seitens der Forstverwaltung wieder in einen akzeptablen Zustand zurückversetzt sei. Realisiert wurde dagegen das Freischneiden des Sichtfeldes an der Panoramatafel unweit des TuS-Sportplatzes. Für die Jugendarbeit des Turn- und Sportvereins spendete die Stiftung ein Trampolin und zur Ausstaffierung der Sternsinger stellte sie einen Geldbetrag zur Verfügung. Dies waren allesamt Projekte, die in Übereinstimmung mit der Satzung gefördert werden konnten. Andere Vorhaben mussten negativ beschieden werden, weil sie nicht der von der Finanzbehörde genehmigten Zielsetzung der Stiftung entsprachen.

Der von Willi Förster vorgetragene Kassenbericht zeigte, dass dank der umsichtigen Strukturierung des Stiftungsvermögens erneut angemessene Erträge erwirtschaftet werden konnten. Dadurch habe man die bisherigen Projekte finanzieren und Spielraum für neue Vorhaben ermöglichen können. Die fünf Mitglieder des Stiftungsrates votierten einstimmig für die Entlastung des Vorstandes, dem neben dem Vorsitzenden Manfred Hans sein Stellvertreter Jörg Streiber und Schatzmeister Willi Förster angehören. Neuwahlen standen diesmal nicht an, heißt es in der Mitteilung weiter.

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