Glanhalle soll Dorfgemeinschaftszentrum werden

Höchen · Im Höcher Dorfgespräch sammelten Bürger, Vereinsvertreter und Kommunalpolitiker Ideen, um den Ortskern aufzuwerten.

 Die Höcher Bürger diskutieren mit Kommunalpolitikern über die weitere Entwicklung ihres Ortes. Foto: Reichhart/SZ

Die Höcher Bürger diskutieren mit Kommunalpolitikern über die weitere Entwicklung ihres Ortes. Foto: Reichhart/SZ

Foto: Reichhart/SZ

() Auch der zweiten Einladung zum Höcher Dorfgespräch durch den Ortsrat sind interessierte Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Die künftige Nutzung der alten Schule und der Glanhalle bildeten dabei die Hauptthemen, wie Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer in einer Pressemitteilung schreibt.

Zahlreiche interessierte Bürger trafen sich mit Vertretern des Ortsrates, der örtlichen Vereine sowie Vertreter der Stadtverwaltung und des Saarpfalz-Kreises. Erfreulicherweise habe sich der Kreis der Interessenten gegenüber der ersten Veranstaltung erweitert. So konnte die Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer das Dorfgespräch für eine breit aufgestellte Gruppe von Besuchern eröffnen. Sie wies auf den urdemokratischen Prozess der Bürgerbeteiligung hin, dessen Ergebnisse am Ende von möglichst vielen Bürgern mitgetragen werden sollen. Und sie bedankte sich für das Interesse, an der Dorfentwicklung mitzuwirken und mitzuarbeiten.

Moderatorin Christine Planz erläuterte zunächst das ursprüngliche Vorhaben, die Ideen aus dem ersten Vereinsgespräch weiter zu konkretisieren, in eine zeitliche Abfolge zu bringen und dann die Verfügbarkeit notwendiger finanzieller Mittel zu prüfen. Dann wies sie auf die aktuelle Dringlichkeit hin, die künftige Nutzung der alten Schule und die Glanhalle für dieses Gespräch in den Vordergrund zu rücken. Beide Objekte bedürften absehbar größere Instandhaltungsmaßnahmen, um sie für die öffentliche Nutzung sicher und tauglich zu halten.

Hierfür seien größere Investitionen notwendig, die rechtzeitig in die im Sommer anstehende Haushaltsplanung der Stadt einfließen sollten.

Die Anwesenden stimmten ihr zu, diese Schritte im nächsten Dorfgespräch zu verfolgen und den Fokus auf die Frage zu setzen, welche Rolle die alte Schule und die Glanhalle im Dorfentwicklungsplan einnehmen sollen, heißt es in der Mitteilung weiter. Nach mehreren Diskussionsbeiträgen konnte schnell Einigkeit in der Antwort auf diese Frage festgestellt werden: Das Gebäude der Glanhalle und der anliegende Vorplatz sollen als Zentrum für das Geschehen im Dorf weiter entwickelt werden. Gleichzeitig müsse gewährleistet werden, dass die Vereine, die die Räumlichkeiten der alten Schule als Vereinsräume nutzen, im Konzept des Gemeinschaftszentrums an der Glanhalle eine Lösung für ihre Vereinsaktivitäten- und Zusammenkünfte finden. Um dies sicherzustellen, soll zunächst der künftige Nutzungsbedarf der in der alten Schule ansässigen Vereine festgestellt werden.

Diese Informationen sollen dann in die Detailplanung des Aus- beziehungsweise Umbaus der Glanhalle zu einem Gemeinschaftszentrum einfließen.

Zum dritten Dorfgespräch wird der Ortsrat wieder die gesamte Bevölkerung einladen. Dabei werde der festgestellte Nutzungsbedarf der Vereine vorgestellt, weitere Bedürfnisse anderer Interessenten beziehungsweise Gruppen diskutiert und die nächsten Schritte zur Detailplanung in die Wege geleitet. Auch die Ideen und Wünsche aus dem ersten Dorfgespräch werden dann wieder zum Thema, teilt Scherer weiter mit.

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