In seiner Rede wird der Bexbacher Verwaltungschef wieder Bilanz ziehen, was sich in der Stadt geändert hat - und was sich nicht ändern ließ. Auch das gibt es: "Zu den Dingen, die sich nicht von heute auf morgen ändern lassen, auch wenn wir es alle wollen, ist das Haushaltsdefizit. Man kann als Bürgermeister darüber jammern, das ist klar, aber ich möchte diesmal in meiner Rede einen kleinen Aspekt aufzeigen, was wir mit dem Geld machen."

Leis hat sich dafür den Posten "Pflege unserer Friedhöfe" herausgesucht, "weil das oft als selbstverständlich hingenommen wird, aber viel Geld verschlingt, das man nicht sieht. Da sind Zäune zu erneuern, Mauern zu bauen, Grünflächen zu pflegen, da reicht es nicht, einfach mal mit dem Rasenmäher drüberzugehen." Trotzdem wolle man an dieser Aufgabe nicht sparen, es gehe aber darum, "zu zeigen, was eine Stadt so alles an Verpflichtungen hat." Ein weiteres Thema sind die Flüchtlinge, derzeit rund 200, um die es in Bexbach ruhig ist, "das Thema Flüchtlinge wird bei uns nicht so heiß diskutiert wie im Land oder beim Bund", sagte Leis.

Eine wichtige Rolle in seiner Rede nehmen die Wirtschaftspolitik, die Wirtschaftsförderung und die "Aktive Stadt" ein, "da wird jedes Jahr ein neues Stück fertig". Eine erfreuliche Entwicklung nehme der Blumengarten, der durch den Erhalt der Gulliver-Welt einen neuen Schub bekommen habe.

"Das ist unser grünes Wohnzimmer", lobt Leis und will am Freitag verraten, was fürs Frühjahr und den Sommer geplant ist: "Wir haben einen Landschaftsplaner zu Rate gezogen, der Park wird zwar in der Grundstruktur erhalten bleiben, wird aber neue Elemente dazubekommen wie Teiche oder Wasserläufe." Die Gaststätte am Bergbaumuseum nimmt gerne Hochzeitsgesellschaften auf, "denn es ist einfach ein idealer Ort dafür", findet der Bürgermeister.