Schubert-Chor lädt zum Weihnachtskonzert

Bexbach · Beim Weihnachtskonzert des Schubert-Chors dürfen sich die Gäste nicht nur auf ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen Gästen freuen. Zur Aufführung kommen zwei Weihnachtslieder, die speziell für dieses Konzert geschrieben wurden.

 Der Bexbacher Schubert-Chor (hier eine Archivaufnahme) singt am vierten Advent in der Pfarrkirche St. Martin. Foto: Reichhart/SZ

Der Bexbacher Schubert-Chor (hier eine Archivaufnahme) singt am vierten Advent in der Pfarrkirche St. Martin. Foto: Reichhart/SZ

Foto: Reichhart/SZ

Auch in diesem Jahr lädt der Bexbacher Schubert-Chor wieder zu einem Weihnachtskonzert ein. Dieses findet am vierten Adventssonntag, 18.Dezember, 17 Uhr, in der katholischen Kirche St. Martin in Bexbach statt. Mit dem Chor musizieren unter der Leitung von Chormusikdirektor Paul O. Krick wieder musikalische Gäste, wie die beiden bekannten Sopranistinnen Barbara Buhr und Ina Kaufmann aus Zweibrücken sowie die Solisten Christian Giebels (Tenor) und Christian Lambert (Bariton).

Der traditionelle Weihnachtshymnus "Adeste fideles" ("Herbei, Ihr Gläubigen") erklingt als Motto des Konzertes im farbigen Kontrast zur Jazz-Version der Amerikanerin Sally M. Key. Ihre mitreißende Bearbeitung spielt mit fetzigen Klavierrhythmen ebenso wie mit dem lateinischen Original und dessen englischer Übertragung "O come all ye faithful". Kontraste und Gegenspiegelungen bestimmen auch das weitere Programm der "Schubertianer" zwischen mittelalterlichen Einzugsliedern wie "Veni, Immanuel" und Pilgerchorälen wie "Drei Könige wandern aus Morgenland" des Spätromantikers Peter Cornelius. Sie stellen deutsche Krippenlieder wie "Maria durch ein Dornwald ging" oder die "Es kommt ein Schiff" ganz andersgearteten Advents- und Weihnachtsgesängen aus der englischsprachigen Welt gegenüber wie "Hark! The herald angels sing" oder dem berühmten "Hallelujah" des neulich verstorbenen Sängerpoeten Leonard Cohen .

Solche Kontraste beleben auch die Duette der beiden Solistinnen wie das anrührende "Inclina, Domine" von Joseph Rheinberger gegenüber jenen bekannten Weihnachtsweisen wie "Lieb Nachtigall, wach auf", die Hermann Schroeder im 20. Jahrhundert in ein für ihn typisch neuromantisches Klanggewand kleidete. Als Überraschung verspricht das Programm sogar zwei Uraufführungen. Es sind zwei Weihnachtswiegenlieder von Paul O. Krick nach Texten der Lyriker Gerhard Nißlmüller und Werner Bergengruen. Sie entstanden in diesem Jahr eigens für das Weihnachtskonzert am vierten Advent.

Programme, die zum Eintritt berechtigen, gibt es ab sofort für zehn Euro (ermäßigt sechs Euro) an der ab 16.15 Uhr geöffneten Konzertkasse in der Kirche St. Martin Bexbach , in der Homburger Ratsapotheke in der Talstraße oder bei den Sängern des Bexbacher Schubert-Chores.

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