Wärmeres Wasser lockt Badegäste

Bexbach · Großer Optimismus nach der ersten Saison mit dem Blockheizkraftwerk für das Bexbacher Freibad Hochwiesmühle: Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Böhmer blickt auf die kommende Badesaison 2017.

 Rund 400 000 Euro haben die Bexbacher Stadtwerke für das Blockheizkraftwerk des Freibads Hochwiesmühle (unser Bild) ausgegeben. Seit Sonntag ist die erste Saison mit der neuen Technik zuende. Foto: Stadtwerke Bexbach

Rund 400 000 Euro haben die Bexbacher Stadtwerke für das Blockheizkraftwerk des Freibads Hochwiesmühle (unser Bild) ausgegeben. Seit Sonntag ist die erste Saison mit der neuen Technik zuende. Foto: Stadtwerke Bexbach

Foto: Stadtwerke Bexbach

Ende September vergangenen Jahres ist es ans Netz gegangen, seit Sonntag ist die erste Freibad-Saison mit der neuen Technik Geschichte: Am 25. September 2015 haben die Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Böhmer und Harald Frego zusammen mit dem Bexbacher Beigeordneten Wolfgang Imbsweiler das Blockheizkraftwerk für das Freibad Hochwiesmühle mit dem obligatorischen Druck auf den roten Knopf in Betrieb genommen. 400 000 Euro hat man sich die hochmoderne Anlage kosten lassen, die die Wassertemperatur witterungsunabhängig bei 25 bis 26 Grad gehalten hat. Nach der nicht zuletzt dem herrlichen Spätsommer geschuldeten Verlängerung der Öffnungszeit bis 2. Oktober liegt seit Sonntag die erste Freibad-Saison mit der neuen Technik hinter den Stadtwerken als Betreiber des Freibads Hochwiesmühle.

Im Gespräch mit unserer Zeitung zog Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Böhmer gestern eine überaus positive Bilanz dieser ersten Saison: "Das Blockheizkraftwerk hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Wir waren bei der Wassertemperatur deutlich besser als die Prognosen." Der Stadtwerke-Geschäftsführer nannte ein Beispiel: "Bisher lagen die Wassertemperaturen in den Übergangsmonaten Mai und Juni bei 16 bis 18 Grad. In diesem Jahr hatten wir in diesen Monaten zeitweise bereits 27 bis 28 Grad, mussten sogar runterregeln." Das habe man auch in den Sommermonaten getan, so dass die Wassertemperatur sich bei 25 bis 26 Grad eingependelt hatte.

Demzufolge sehr zufrieden war man auch mit dem Besucherzustrom: "Die letzten Zahlen liegen noch nicht vor, aber wir hatten zum 18. September 35 000 Besucher, werden also bei rund 36 000 Besucher landen." Im vergangenen Jahr waren es gut 34 000. Man habe Gäste begrüßen können aus der ganzen Region bis nach Wadgassen oder Saarlouis.

Bezahlt gemacht habe sich laut Böhmer auch die in diesem Jahr bis zum 2. Oktober verlängerte Badesaison. Der herrliche Spätsommer hat dafür gesorgt, dass allein in der ersten Septemberhälfte rund 5000 Besucher kamen. Kein Wunder, dass man in Bexbach mit Optimismus auf die Saison 2017 schaut: "Wenn sich unsere Neuheiten herumsprechen, gehen wir davon aus, im kommenden Jahr insbesondere in den so genannten Übergangsmonaten mehr Besucher zu bekommen", ist sich Böhmer sicher. Letztendlich habe man das Blockheizkraftwerk insbesondere als Service für die Schwimmbadkunden installiert.

Große Vorteile gibt es durch die neue Anlage auch auf der finanziellen Seite: "Die steuerlichen Vorteile sind für die Stadtwerke von großer Bedeutung", unterstrich der Geschäftsführer. Das beim Schwimmbadbetrieb stets vorhandene Defizit konnte nach unten gedrückt werden.

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Auf einen Blick Das Blockheizkraftwerk für das Bexbacher Freibad Hochwiesmühle ist am 25. September 2015 ans Netz gegangen. Mit der hochmodernen Anlage lässt sich das Wasser auf 27 bis 28 Grad erwärmen. Die Anlage hat eine Laufzeit von zehn Jahren, was, so Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Böhmer, den Bestand des Bades für zehn Jahre sichert. rs

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