Bexbacher FWG will Landesliste nicht unterstützen

Bexbach · (red) Die Bexbacher FWG wird die Liste der freien Wähler auf Landesebene bei den Landtagswahlen nicht unterstützen. Vorsitzender Klaus Nieder: "Es widerspricht dem Selbstverständnis unserer Gruppe, sich auf Landesebene zu engagieren".

Was für Bexbach richtig sei, müsse in Saarlouis oder St. Wendel nicht unbedingt der richtige Weg sein, um Probleme zu lösen, so Manfred Leinemann. Es sei für das Saarland wichtig, dass die demokratischen Kräfte gestärkt und nicht durch das Antreten von Splittergruppen geschwächt würden, heißt es in der Pressemitteilung der Bexbacher FWG weiter. Aus diesem Grunde wollen die freien Wähler die Kandidaten der großen Parteien einladen, um sich ein Bild von Person und Programm zu machen. Alexander Funk (CDU) habe seine Teilnahme schon zugesagt.

Mit großem Interesse nehme die FWG zur Kenntnis, dass sich die Ministerpräsidentin beim Neujahrsempfang der CDU Bexbach für den Bau einer neuen Halle stark gemacht habe. Ob dies nur Wahlkampfgetöse sei, werde die Realität zeigen. Das Thema Verlegung des Bürgerbüros ins Rathaus I wurde außerdem diskutiert. Eine abschließende Meinungsbildung sei nicht erreicht worden, heißt es weiter. Einerseits könne eine mehrheitliche Entscheidung des Stadtrates nicht nach so kurzer Zeit wieder negiert werden, obwohl keine neuen Aspekte dazu gekommen seien; andererseits werde es für die Bürger nicht leicht werden, infolge der Umbaumaßnahmen in der Rathausstraße seine Anliegen zu erledigen. Nach wie vor favorisiert die FWG einen Neubau neben dem Rathaus I, damit die gesamte Verwaltung an einem Ort konzentriert sei.

Das Anliegen, dass die Spielplätze in Bexbach nun endlich eingezäunt werden sollten, werde weiterhin mit Nachdruck verfolgt. "Wir müssen es endlich schaffen, dass unsere Sandkästen und Spielplätze frei von Hundeexkrementen sind", so die FWG. Schon im Herbst 2015 sei dieser Antrag im Ortsrat gestellt worden.

Georg Motz berichtete, dass die Teilnahme am Bexbacher Nikolausmarkt 550 Euro Gewinn eingebracht habe. Dieser Betrag werde den Betreibern der Steinwaldhütte als Spende für den Kinderspielplatz zu Verfügung gestellt.

Auch der Bau der Windkraftanlagen bei Höchen war ein Thema.

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