Bewusstsein schaffen für Ungerechtigkeiten in der Welt

Homburg. Angesichts von Klimawandel, Rohstoffknappheit, steigender Armut, Ernährungskrise in Entwicklungsländern und ungerechtem Welthandel braucht es gesellschaftliche Veränderungen. Zukunft muss und kann nachhaltig gestaltet werden. Alle sind aufgefordert, mitzudenken, uns einzumischen, Flagge zu zeigen, aktiv zu werden und die Welt positiv und nachhaltig zu verändern

Homburg. Angesichts von Klimawandel, Rohstoffknappheit, steigender Armut, Ernährungskrise in Entwicklungsländern und ungerechtem Welthandel braucht es gesellschaftliche Veränderungen. Zukunft muss und kann nachhaltig gestaltet werden. Alle sind aufgefordert, mitzudenken, uns einzumischen, Flagge zu zeigen, aktiv zu werden und die Welt positiv und nachhaltig zu verändern. Beim Dekanatsjugendtag der protestantischen Landeskirche im Dekanat Homburg am Samstag im Siebenpfeifferhaus hatten sich die annähernd 100 jugendlichen Teilnehmer unter dem Motto "Welt verändern" vorgenommen, gemeinsam auf die weltweite Ungerechtigkeit sowie auf aktive Fairness aufmerksam zu machen. Unter der Leitung von Jugendreferentin Mirjam Schweizer von der protestantischen jugendzentrale Homburg gab es neben einem Markt der Möglichkeiten auch ein abwechslungs- und umfangreiches Info- und Aktionsprogramm, welches von zwölf ehrenamtlich tätigen Jugendlichen geplant worden war. Wie Schweizer betonte, sei das Motto "Welt verändern" auch Thema einer Kampagne des evangelischen Entwicklungsdienstes. Ziel sei es, "für die Ungerechtigkeiten auf der Welt ein Bewusstsein zu schaffen und dafür zu sensibilisieren", so die Jugendreferentin. Im Rahmen von vier Workshops, welche von den drei Referentinnen des Elan-Mobil-Entwicklungsnetzwerkes Rheinland-Pfalz, Denise Euler, Antonia Weßling und Katja Voss geleitet wurden, beschäftigten sich die jungen Teilnehmer mit den Themen weltweiter Kaffeehandel, Profit mit dem Wasser und dem Einmischen für Gerechtigkeit. Darüber hinaus hatten die Jugendlichen beim Torwandschießen die Gelegenheit, ein Tor für die internationale Partnerschaft zu schießen. Zwei der ehrenamtlichen jungen Helfer waren Sara Choucair und Kevin Raab. "Ich mache gerade mein Jahrespraktikum bei der Jugendzentrale und will dazu beitragen, das Thema zu vermitteln", erzählte Sara, Schülerin am BBZ Homburg. "Es ist ein interessantes Thema und es macht einfach Spaß, hier zu helfen und mit dabei zu sein", fügte Kevin hinzu. Unter den Jugendlichen waren auch 15 Schülerinnen und Schüler des Saarpfalz-Gymnasiums. Unter Federführung von Religionslehrer Axel Schmitt hatten sie zum Thema "Klimawandel" für den Gottesdienst in der Stadtkirche einen sogenannten Klima-Walk mit Klimakillern und Klimarettern zum Abschluss des Dekanatsjugendtages gestaltet. re

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