Nun ist es wieder so weit: Nach einer großen Tulpenzwiebel-Pflanzaktion in deutsch-türkischer Gemeinsamkeit, die durch das Grünflächenamt der Stadt Homburg im Herbst unterstützt wurde, können am Samstag mehr als 2500 Tulpen im Homburger Stadtpark bewundert werden. Das rot-weiße Blumenmeer dient als prächtige Kulisse für das deutsch-türkische Tulpenfest im Park am Samstag, 26. April, ab 13 Uhr. Das in ganz Deutschland bislang einzige Fest dieser Art hatte bereits im vergangenen Jahr einen vielbeachteten Auftakt (wir berichteten). Auch diesmal richten der "Türkische Elternbund Homburg und Umgebung" mit der Kreis- und Universitätsstadt Homburg in Kooperation mit dem Stadtverband für Sport und weiteren Partnern das Fest aus, das sich als deutsch-türkische Begegnung versteht. Dabei steht die türkische Nationalblume, die Tulpe, im Mittelpunkt des interkulturellen Dialogs. "Wir fördern und unterstützen mit Hilfe der Vereine die Integration. In vielen Vereinen läuft dieses Miteinander ohne Probleme und schon viele Jahre lang", begründet Astrid Bonaventura als Vorsitzende des Stadtverbands für Sport dessen Engagement beim Tulpenfest und freut sich, dass sich gleich mehrere Vereine zur Mitwirkung bereit erklärt haben. So steuern etwa der TV Kirrberg und die Homburger Narrenzunft mit Auftritte ihren Teil bei. Auf kultureller Seite sorgen der Musikverein Reiskirchen, die Saz-Gruppe, Chint Tamer und Mustafa Ilan für eine spannende Mischung aus ganz unterschiedlichen Klangwelten, während Kinder und Erwachsene türkische Folklore darbieten und unter der Leitung von Edip Özben Sketche aufgeführt werden. Lesepatin Henriette Kihm lässt für Groß und Klein die "literarische Türkei" lebendig werden.

Schirmherren des Festes sind Aslan Alper Yüksel, der türkische Generalkonsul für das Saarland und Rheinland-Pfalz, sowie Stephan Toscani, Minister für Finanzen und Europa-Angelegenheiten. Beide werden gemeinsam mit Homburgs OB Karlheinz Schöner das Tulpenfest eröffnen.