Musik, Gaumenfreunden und viel Kultur standen beim fünften Dorffest in Bruchhof-Sanddorf auf dem Programm der Vereine und Verbände. Da auch der Wettergott mitspielte, herrschte auf dem Dorfplatz zwei Tage lang viel Betrieb. Auch in diesem Jahr hatten sich die örtlichen Vereine und Verbände wieder etwas einfallen lassen, um die Besucher anzulocken. So zeigte sich der Homburger Stadtteil von seiner kulturellen Seite, denn es wurde die Verbundenheit mit der Geschichte das Wittelsbacherjahr 2013 gefeiert. Doch zunächst einmal startete man am Samstag mit einem musikalischen Rahmenprogramm, das von DJ Ralph gestaltet wurde. Für Essen und Getränke waren der CDU-Ortsverband, der SPD-Ortsverein sowie der Schäferhundeverein verantwortlich. Der Sportverein Bruchhof-Sanddorf, der sich um die traditionellen Speisen kümmerte, lud alle interessierten kleinen und großen Fußballer ein, ihre Treffsicherheit beim Torwandschießen zu beweisen.

Erlös für den Rasenplatz

Der Erlös ist für den angestrebten Rasenplatzes vorgesehen. Auch für den gestrigen Sonntag hatten sich Gemeinschaft "Vereine und Verbände Bruchhof-Sanddorf" wieder etwas ganz Besonderes für die Dorffestbesucher ausgedacht. Eingeläutet wurde der Sonntag bei strahlendem Sonnenschein mit einem gemeinsamen Gottesdienst, welcher von Pfarrerin Petra Scheidhauer und Norbert Geis gestaltet wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das Dorffest mit einem Fassanstich durch Schirmherr Christian Weber von der Karlsberg-Brauerei eröffnet, bevor für alle hungrigen Gäste eine vielfältige Auswahl an leckeren Köstlichkeiten angeboten wurden. Ob Flammkuchen, Schwenker oder eine "Wittelsbacher Suppe" mit Speckwaffeln - für jeden Geschmack war etwas dabei. "Das Gemeinschaftsleben in unserem Stadtteil funktioniert bei uns parteiübergreifend", betonte Manfred Rippel vom Vereine und Verbände über das Engagement aller Beteiligten. Darüber hinaus freue er sich, mit Christian Weber und Landrat Clemens Lindemann, dessen Vorfahren Förster im Revier Karlsberg waren, zwei echte Vertreter von Karlsberg begrüßen zu können. So hatte man in Verbindung mit der Kolpingfamilie einen Kulturstand aufgebaut, an dem die Dorfchronik "Zeitenwechsel-Seitenwechsel" von Gerhard Schnorrenberger angeboten wurde. Pfarrerin Petra Scheidhauer bat mit dem Sektverkauf um Spenden für die demnächst anstehende Neugestaltung der Kirche. Darüber hinaus stellte Karin Müller-Gottfreund neben ihrem Falkenbüchlein auch ihr neues Werk "Die große Welt der kleinen Störche" vor. Auch an die Kinder hatte man gedacht; sie konnten sich am Stand des Schulvereins am Nachmittag mit Strähnchen und Schminke verschönern lassen oder an verschiedenen Kinderspielen teilnehmen. Toni Schmitt zeigte mit Hilfe des Rancher-Clubs, was man aus der Wolle von Schafen alles machen kann.