Afrikaprojekt: Dr. Schales sagt Danke

Saarbrücken · Seit 2001 hilft Dr. Hans Schales in Simbabwe. Erstmals benötigt sein Projekt Hilfe. Die SZ berichtete darüber. „Die spontane Reaktion und treue Hilfsbereitschaft der Saarländer für unser Afrikaprojekt sind überwältigend“, sagt Oliver Schales.

"Siyabonga - Danke!" sagen Dr. Hans Schales und seine Kinder Anne und Oliver. Die SZ veröffentlichte am 17. November den Artikel "Hungersnot frisst Hilfsmittel auf". Das Afrikaprojekt von Dr. Schales hat die größte Herausforderung, seit der Ex-Chefarzt des Dudweiler St.-Josef-Krankenhauses 2001 nach Simbabwe ging. Eine seit 2015 anhaltende Dürre und die daraus resultierende Hungersnot bringt es an finanzielle Grenzen. Oliver Schales, Vorsitzender des Fördervereins des Afrikaprojekts, erklärte: Je länger die Dürre anhalte, umso mehr wachse "die Sorge, die Finanzierung aller Projekte nicht aufrechterhalten zu können. Die Reserven des Afrikaprojekts sind aufgebraucht". Um 5000 Kinder durch ein Essen täglich vorm Verhungern zu retten, wurden schon 110 000 Euro Mehrkosten gestemmt. Diese entstehen zusätzlich zu denen für alle anderen Projekte. "Wenn es nicht regnet, bekommen wir ein Problem", sagte Oliver Schales.

In Simbabwe hat es nicht regnet. Doch seit Veröffentlichung des Artikels erreichten den Förderverein bisher etwa 1000 zusätzliche Einzelspenden im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2015, "die die dringend benötigte Summe täglich wachsen lassen. Die spontane Reaktion und treue Hilfsbereitschaft der Saarländer für unser Afrikaprojekt sind überwältigend", erklärt Oliver Schales, der von bis zu 150 000 Euro mehr als im gleichen Quartal 2015 spricht. "Wenn das so weitergeht, können wir auch in der Phase der anhaltenden Hungersnot wieder voll handlungsfähig werden und planen", sagt Oliver Schales, der für heute, 10 bis 18 Uhr, zum Baobab-Weihnachtsmarkt mit Dr. Schales auf dem Repa-Druck-Gelände in Ensheim einlädt: "Wir sind zuversichtlich, alle Projekte im Krankenhaus St. Luke's und in den 13 Partnerschulen 2017 im 15. Jahr des Afrikaprojekts am Leben halten zu können."

Spenden : Vereinigte Volksbank, IBAN: DE 8159 0920 0029 5555 0202, BIC: GEN ODE5 1SB2, Vermerk: Spende.

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