Eine Riesen-Bank fürs grüne Klassenzimmer

Siersburg · Über sage und schreibe 38 Plätze verfügt die Sitzbank im grünen Klassenzimmer der Grundschule Siersburg. Mit einer kleinen Feier ist das gute Stück aus Holz, das Auszubildende der Ford-Werke bauten, jetzt eingeweiht worden.

 Gemeinsames Probesitzen mit den Azubis der Ford Werke auf der neuen Bank auf der Wiese neben dem Schulhof. Foto: Carolin Merkel

Gemeinsames Probesitzen mit den Azubis der Ford Werke auf der neuen Bank auf der Wiese neben dem Schulhof. Foto: Carolin Merkel

Foto: Carolin Merkel

Mit einem kleinen Fest, der Einweihung der Achteck-Bank des neuen Grünen Klassenzimmers, ist die Grundschule Siersburg in das Pfingstwochenende gestartet. Die zweite große Pause nutzten Schüler, Lehrer, aber auch Besucher dazu, um auf der neuen Bank, die für 38 Jungen und Mädchen ausreichend Platz bietet, Probe zu sitzen. Damit die kesselimprägnierte Holzbank im XXL-Format auf der Wiese neben dem Schulhof ihren Platz finden konnte, bedurfte es gleich vieler Helfer, die aus dem Wunsch der Schulleitung Wirklichkeit werden ließen. Über eine finanzielle Unterstützung durfte sich die Schule durch die Sparda Bank freuen.

"Durch das fleißige Klicken der Eltern können wir mittlerweile eine stattliche Summe von mehr als 5000 Euro auf dem Konto verbuchen", freute sich Schulleiterin Marie-Christine Jost. Das Geld liegt auf dem Konto des Fördervereins zur Auszahlung bereit. Margret Stöhr von der KEB hatte den Verein auf die Aktion der Sparda Bank aufmerksam gemacht, die Schule hatte sich beworben.

Doch nicht nur die Finanzen galt es zu sichern, auch die Manpower war gefragt. Auch hier konnte die Grundschule dank Vermittlung von Hans-Joachim Schmidt, ehemaliger Leiter der Serviceagentur. Ganztägig lernen auf die Hilfe von sieben Auszubildenden der Ford-Werke zurückgreifen. Insgesamt, erläuterte Schmidt, werden pro Jahr acht Projekte durch die Azubis verwirklicht, zumeist im Kreis Saarlouis. So erhielt nun auch die Grundschule Siersburg den Zuschlag.

Start der Aktion war am Montag vergangener Woche. Neben den Auszubildenden unter Anleitung von Björn Ballandert, stand auch das Material bereit. "Jeden Tag wurden die Azubis von einer anderen Klasse mit Essen und Getränken versorgt, dabei sind viele Frage gestellt worden", erzählt Schulleiterin Jost. Die Antworten zu den Fragen gab es dann am Freitag vom dritten Schuljahr, alle Handwerker erhielten kleine Geschenke von den Schülern, der Schulchor widmete den Azubis ihr Lieblingslied "Ich wollt', ich wär' ein Huhn".

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