Großeinsatz der Feuerwehr während tobendem Gewitter

Nalbach · Die Bewohner sind sicher, aber ihr Zuhause ist zerstört: Alle drei Etagen eines Gebäudes hat ein Brand in der Marienstraße unbewohnbar gemacht. Über 80 Feuerwehrleute und weitere Helfer waren am Samstag im Einsatz.

 Das dreistöckige Haus in Nalbach ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Foto: Rolf Ruppenthal

Das dreistöckige Haus in Nalbach ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Hoher Sachschaden ist bei einem Wohnhausbrand am frühen Samstagmorgen gegen 3.20 Uhr in der Nalbacher Marienstraße entstanden. Trotz des Einsatzes von mehr als 70 Feuerwehrleuten aus allen vier Löschbezirken der Gemeinde und der Feuerwehr Dillingen mit insgesamt zwölf Mann brannten alle drei Etagen des Hauses komplett aus. Die Anwohner - sechs Personen, darunter Kinder - konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Beim Eintreffen der Feuerwehren schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl und aus mehreren Fenstern. Zwei Feuerwehrleute mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftungen ins Krankenhaus transportiert werden. Auch die Bewohner von zwei Nachbarhäusern mussten ihre Häuser während der Löscharbeiten verlassen.

Die Ursache des Brandes ist bislang ungeklärt. Ob das Feuer von einem schweren Gewitter ausgelöst wurde, das zu diesem Zeitpunkt über Nalbach tobte, muss nun von den Brandermittlern der Polizei geklärt werden. Während der Löscharbeiten schlug ein Blitz in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle ein. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf deutlich über 100 000 Euro. Laut Polizei ist das Haus nicht mehr bewohnbar.

Neben den Kräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei war auch das Technische Hilfswerk im Einsatz.

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