Mai M'Art zeigt, was die Stadt zu bieten hat

Lebach · Künstlertreffen, historische Fahrzeuge, Kinderprogramm und ein verkaufsoffener Sonntag gab es unter anderem beim fünften Mai M'Art in Lebach. Obwohl das Wetter recht kühl und regnerisch war, kamen viele Besucher in die Stadt.

 Die Clique um Karl-Heinz Balzer (vorne) aus Uchtelfangen trotzte mit ihren historischen Fahrzeugen gestern dem Wetter. Foto: Carolin Merkel

Die Clique um Karl-Heinz Balzer (vorne) aus Uchtelfangen trotzte mit ihren historischen Fahrzeugen gestern dem Wetter. Foto: Carolin Merkel

Foto: Carolin Merkel

Gut besuchte Straßenfeste bei Sonnenschein, das kann jeder - die Stadt Lebach trat am gestrigen Sonntag zum fünften Mai M'Art an, um trotz Regen viele Menschen in die Innenstadt zu locken. Die elften Oldtimertage, einige Künstler, dazu ein Kinderprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Lebach und nicht zuletzt der verkaufsoffene Sonntag, sie alle sollten gemeinsam für den Besucherandrang sorgen.

Und der blieb tatsächlich, dank wetterfester Jacken und großer bunter Regenschirme, nicht aus, worüber sich Doris Portz, Vorsitzende des Lebacher Verkehrsvereins freute. "Ich hätte nicht gedacht, dass doch so viel los ist. Solche Events sind einfach wetterabhängig, aber wir konnten schon viele Leute im Laden begrüßen. Nicht zuletzt sind die verkaufsoffenen Sonntage dazu da, dass wir den Leuten, die sonst nicht nach Lebach kommen, zeigen, was es hier alles gibt", sagte sie. In den Läden und unter den Vordächern in der Fußgängerzone fanden die Besucher ein trockenes Plätzchen. So wie die Clique um Waldtraut Himbert aus Hasborn. Sie war zusammen mit ihrem Mann in einem feuerwehrroten Fiat 500 nach Lebach gekommen. Dieser durfte, da er schon 43 Jahre auf dem Buckel hat, mitten in der Fußgängerzone parken. "Warum sollten wir nicht mit dem Auto durch den Regen fahren, das kann doch nicht mehr kleiner werden", scherzte die Oldtimerliebhaberin, die es sich auf einem Campingstuhl bequem gemacht hatte. Neben ihr saß Karl-Heinz Balzer aus Uchtelfangen und hatte seinen Audi 90, fünf Zylinder, im Blick. Mit dem Baujahr 1984 hat es das Fahrzeug gerade erst in den Oldtimer Status geschafft, "daheim in der Garage habe ich noch einen Audi Union aus dem Jahr 1958, der wird aber nur bei gutem Wetter rausgeholt", erklärte er.

"Mein Auto ist aus Kunststoff, da macht das Wetter nichts", lachte Jürgen Barth aus Wadrill, der gleich zwei Trabbis sein Eigen nennt. Das Budget für einen Oldtimer reiche bei ihm nicht, "daher male ich mir meine Traumautos", sagte Philippe Degott aus Saargemünd. Auch er war positiv überrascht über die vielen Besucher.

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