Im Halbfinale war Schluss
Nach den ersten vier Qualifikationsturnieren zum Hallenmasters führt Oberligist FV Diefflen die Tabelle an. Diefflen gewann das Turnier in Bübingen, der Gastgeber musste sich mit Rang drei begnügen. Er unterlag dem späteren Turniersieger im Halbfinale unglücklich mit 1:2.
Hallenturnier des SV Bübingen
Fußball-Oberligist FV Diefflen hat sich mit einem Sieg beim Qualifikationsturnier des SV Bübingen (Heinen-Cup, 68 Wertungspunkte) vorläufig an die Spitze der Wertung für das Volksbanken-Hallenmasters geschossen. Im Endspiel in der Brebacher Sporthalle setzte sich der FVD mit 3:0 gegen Verbandsliga-Tabellenführer SV Klarenthal durch. Chris Haase brachte den Oberligisten im Endspiel in Führung. Arthur Mielczarek erhöhte auf 2:0, ehe Philipp Häfner mit dem 3:0 den Sack endgültig zu machte.
Auf dem Weg ins Finale hatte Diefflen mit dem gastgebenden Saarlandligisten SV Bübingen (2:1 im Halbfinale) und Oberliga-Konkurrent SV Saar 05 Saarbrücken (5:0 im Viertelfinale) zwei der größten Konkurrenten im Kampf um ein Masters-Ticket aus dem Weg geräumt. "Wir haben uns in der Vorrunde etwas schwer getan, sind dann aber besser ins Turnier gekommen. Im Finale haben wir keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir das Ding gewinnen", meinte FVD-Offensivspieler Häfner. "Für uns war das ein erster kleiner Schritt Richtung Masters", sagte der 21-Jährige.
Gastgeber Bübingen konnte nach dem unglücklichen Halbfinal-Aus gegen Diefflen - FVD-Team-Manager Thomas Hofer erzielte zehn Sekunden vor Schluss das Siegtor zum 2:1 für den Oberligisten - zumindest Rang drei eintüten. Im kleinen Finale setzte sich der SVB mit 5:3 gegen Ligakonkurrent FV Lebach durch. Dabei münzten die Gastgeber einen 0:2-Rückstand in eine 5:2-Führung um. Lebach hatte zuvor das Halbfinale gegen Klarenthal mit 4:5 nach Siebenmeterschießen verloren. Michael Grenwelge, Vorsitzender des SV Bübingen, zog ein positives Fazit. "Das Halbfinal-Aus hat zwar ein wenig geschmerzt, ansonsten sind wir aber sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Die Resonanz war gut und es gab weder eine Rote Karte noch eine schwere Verletzung." Das Turnier in Bübingen sahen 1020 Zuschauer.
Hallenturnier des SV St. Ingbert
Verbandsligist SV St. Ingbert hat das eigene Qualifikationsturnier (Peugeot-Rubeck-Cup, 50 Wertungspunkte) gewonnen. Im Endspiel setzte er sich mit 3:2 gegen Saarlandligist SC Friedrichsthal durch. "Nachdem wir im Halbfinale zwei wichtige Spieler verloren haben, habe ich ehrlich gesagt nicht an einen Sieg im Endspiel geglaubt. Aber die Jungs haben klasse gekämpft", lobte St. Ingberts Spielausschuss-Vorsitzender Michael Graf.
Beim SV hatte Matthias Baumann in der Vorschlussrunde beim 4:1 gegen Ligakonkurrent SV Landsweiler/Lebach nach einem Schubser Rot gesehen, Kai Henze verletzte sich in dieser Begegnung. Im Finale fielen acht Minuten lang keine Tore, dann ging es Schlag auf Schlag. Andreas Hegetschweiler und Sascha Fess brachten St. Ingbert mit 2:0 in Führung. Tim Gorges brachte Friedrichsthal drei Minuten vor dem Ende auf 1:2 heran. Mit dem 3:1 eine Minute vor Schluss stellte Marius Müller für die Hausherren aber die Weichen endgültig auf Sieg. Der 2:3-Anschlusstreffer des SCF durch Patrick Nickels kurz vor der Schlusssirene war nur Ergebniskosmetik.
Im kleinen Finale gewann Landsweiler/Lebach gegen Landesligist SV Auersmacher II mit 9:8 nach Siebenmeterschießen. Zum St. Ingberter Turnier kamen 450 Zuschauer.
Hallenturnier des SV Hasborn
Patrick Ackermann hat Oberligist FC Hertha Wiesbach den ersten Turniersieg in der Masters-Qualifikation beschert. Der Offensiv-Akteur erzielte im Finale des vom SV Hasborn ausgerichteten Turniers in Theley (Adidas-Schaumberg-Cup, 58 Wertungspunkte) den entscheidenden 1:0-Siegtreffer im Finale gegen Saarlandligist VfL Primstal. "Für das erste Turnier in diesem Winter haben wir schon gut den Ball laufen lassen", sagte Hertha-Trainer Heiko Wilhelm.
"Es war ein enges Spiel in dem meiner Meinung nach die glücklichere Mannschaft gewonnen hat", sagte Primstals Spieler Maximilian Saar. Der 21-Jährige wurde mit sieben Treffern in der Endrunde Torschützenkönig. Mit drei Treffern beim 3:2-Halbfinal-Erfolg gegen Verbandsligist SV Thalexweiler ebnete er seinem Team auch den Weg ins Endspiel. "Leider hat es da nicht mehr zu einem vielleicht entscheidenden Tor gereicht", sagte er.
Sieger Wiesbach hatte auf dem Weg ins Endspiel in der Vorschlussrunde den gastgebenden Saarlandligisten SV Hasborn mit 2:0 bezwungen. Der SVH schnappte sich am Ende durch ein 5:1 gegen Thalexweiler Rang drei. Insgesamt kamen 700 Zuschauer.
Hallenturnier der FSG Bous
Bei der zweiten Auflage des Qualifikationsturniers der FSG Bous (WWK-Cup, 45 Wertungspunkte) wurde der Sieger zum zweiten Mal im Siebenmeterschießen ermittelt. Nachdem im vergangenen Winter mit Bezirksligist SV Wallerfangen ein Außenseiter gesiegt hatte, trafen nun mit den Saarlandligisten SV Mettlach und VfB Dillingen die Favoriten aufeinander.
Im Finale führte Mettlach bis 30 Sekunden vor Schluss dank eines Treffers von Pascal Reiter mit 1:0, doch dann gelang Dillingen durch Emre Gülün das 1:1. Im Siebenmeterschießen wurde VfB-Akteur Christian Hub zum Pechvogel. Er scheiterte als einziger Spieler, der SVM gewann mit 6:4. Trotz der Final-Niederlage war VfB-Trainer Oliver Dillinger zufrieden. "Für mich ist Rang zwei eine positive Überraschung, weil wir nicht unbedingt unsere technisch stärksten Spieler dabei hatten." Mettlach sammelte durch den Sieg die ersten 22,5 Punkte für das Masters. "Ich denke, für uns ist die Qualifikation machbar. Wir gehen aber locker an die Sache ran", sagte SV-Trainer Christoph Gläsner.
Rang drei ging an Verbandsligist FV Schwalbach, der im kleinen Finale gegen Landesligist SSV Pachten mit 11:10 nach Siebenmeterschießen siegte. Zum Turnier kamen 500 Besucher.
Das Qualifikationsturnier des SC Viktoria Hühnerfeld war gestern Abend bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.