Ich dachte, mein Herz springt raus

Dillingen · Meltem Acikgöz hat es ins Halbfinale von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) geschafft. Ihre Schwestern und ihr Vater drücken der musikbegeisterten Dillingerin die Daumen.

 Daumen hoch für Meltem Acikgöz, Halbfinalistin bei DSDS von Schwester Merve (links), Papa Tacettin und Schwester Melike. Foto: Carolin Merkel

Daumen hoch für Meltem Acikgöz, Halbfinalistin bei DSDS von Schwester Merve (links), Papa Tacettin und Schwester Melike. Foto: Carolin Merkel

Foto: Carolin Merkel

"Singen, das ist wirklich ihr Ding", bestätigen die beiden Schwestern Merve, 18 Jahre, und die 22-jährige Melike ihrer berühmten Schwester Meltem Acikgöz, 24, die am morgigen Samstag im Halbfinale von "Deutschland sucht den Superstar" steht. Schon früh, so erinnert sich Papa Tacettin Acikgöz, hat die älteste Tochter ihre Musikalität entdeckt. "Wir sind zusammen aufgetreten, ich mit der Gitarre, sie am Keyboard, haben vor allem Folklore, aber auch Klassik im Repertoire gehabt."

Doch früh kam bei Meltem der Schnitt, wie der Papa erzählt, mit 13 Jahren hat das Mädchen mit den türkischen Wurzeln den Gesang für sich entdeckt, hat seither nicht mehr am Klavier gesessen. "Meltem singt eigentlich immer, manchmal müssen wir abends sagen, sie soll still sein, damit wir schlafen können", erzählt Schwester Melike.

Doch genau dieser fröhliche Gesang fehlt den Acikgöz derzeit in ihrem Dillinger Zuhause. Seit Meltem am 17. März ins Loft von DSDS eingezogen ist, ist es ein bisschen stiller geworden. Doch alle gönnen dem "Charmebolzen", wie DSDS-Juror Dieter Bohlen Meltem schon mal nennt, ihr Glück. "Sie wollte das, hat sich gleich mit 16 Jahren zum ersten Mal beworben, kam damals bis unter die Top 50", erzählt der Vater. Mit der Zeit sei sie reifer geworden, mit jeder Erfahrung gewachsen.

Jetzt hat es schließlich bis nach ganz vorne gereicht, sie singt um den Einzug ins Finale. "Natürlich macht mich das stolz. Vor allem aber freue ich mich, wenn ich die zahlreichen positiven Worte höre, Meltem ist beliebt bei den Zuschauern", sagt Tacettin Acikgöz. "Das kommt daher, dass sie sich im Fernsehen genau so gibt, wie sie es in Wirklichkeit auch ist. Da ist nichts gespielt, sie singt leidenschaftlich gerne, ist immer fröhlich, manchmal ein bisschen tollpatschig", erzählt die jüngste Schwester. Auch sie wird morgen, trotz Abiturstress, wieder mit nach Köln fahren, um die Show mitzuerleben. "Das ist alles ganz anders, als man es im Fernsehen sieht.

Aber die Aufregung, kurz vor dem Ergebnis, die ist wirklich schlimm. Beim letzten Mal dachte ich, mein Herz springt raus", sagt sie. Mit einem Fanbus werden sich die Acikgöz auf den Weg nach Köln machen, "als besondere Überraschung haben wir diesmal Meltems Tante mit der ganzen Familie aus Frankreich dabei", verrät der Papa. Noch einmal werden sie in den "Anfänger T-Shirts", wie er die Fan-Shirts bezeichnet, im Studio sitzen, "Doch wenn Meltem ins Finale kommt, dann werden wir viel schönere Shirts haben, also sollten alle Fans für sie anrufen", appelliert Merve Acikgöz.

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