Squasher mit schwerer Aufgabe

Zweibrücken · Die Bundesliga-Squasher des SC Güdingen erwarten an diesem Samstag hohen Besuch: Um 14 Uhr empfängt der Aufsteiger in der Südstaffel des deutschen Oberhauses den zweifachen Deutschen Meister und Ex-Europapokalsieger Black & White Worms im heimischen Squashcenter Zweibrücken. Die Gäste vom Rhein reisen als klarer Favorit an, haben sie doch alle zwölf Partien gewonnen, während Güdingen mit einem Sieg und vier verlorenen Unentschieden auf sieben Punkte kommt und damit Rang acht belegt.

 Einige Spieler des SC Güdingen (v.l.): Marcus Pfister, Nils Kempf, Joshua Masters und Dimitri Diamadopoulos. Foto: Wessela

Einige Spieler des SC Güdingen (v.l.): Marcus Pfister, Nils Kempf, Joshua Masters und Dimitri Diamadopoulos. Foto: Wessela

Foto: Wessela

Über die Wertung der letzten Heimpartie gegen Schlusslicht Seligenstadt, das beim 3:1-Auswärtssieg in Zweibrücken einen verletzten Spieler eingesetzt hatte (wir berichteten), wird nach dem SCG-Protest übrigens das Sportgericht des Deutschen Squash Verbands (DSQV) entscheiden, was sich laut Güdingens Vorsitzendem Johannes Wessela hinziehen dürfte. Mit Blick auf Worms, den Meister von 2011 und 2013, macht er sich keine großen Hoffnungen: "Wenn man sich die Aufstellung ansieht, ist das die absolute deutsche Spitzenklasse. Außer Position vier sind alle Nationalspieler. Damit ist fast alles gesagt. Das ist wie Bayern gegen den 1. FC Saarbrücken", so Wessela. Für Güdingen greifen mit Ashley Davies und dem 19-jährigen Debütanten Bradley Masters vorne zwar zwei starke Engländer zum Schläger. Ein Punktgewinn gegen die Gäste um das Brüderpaar Jens und Carsten Schoor ist trotzdem unwahrscheinlich. "Wir sind gut vorbereitet, an Realitätsverlust leiden wir aber nicht", sagt Wessela. Für Güdingens Marcus Pfister und Spielertrainer Nils Kempf steht dann der Lerneffekt im Vordergrund.

An diesem Sonntag, wenn der SCG ab 14 Uhr bei Monopol Frankfurt gastiert, dürften die Chancen besser stehen. Dort plant Güdingen mit der Aufstellung vom Vortag - und mit etwas Glück ist wie im Hinspiel, als der Aufsteiger ein verlorenes Unentschieden erreichte, zumindest ein Zähler drin. Ein Saarländer darf sich definitiv über Punkte für sein Team freuen, denn bei Frankfurt spielt der gebürtige St. Ingberter Johannes Voit an Position eins.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort