Squash:Zwei ernüchternde Niederlagen für den SC Güdingen

Zweibrücken · Eigentlich wollten die Squashspieler des SC Güdingen den Schwung aus ihrem ersten Bundesliga-Sieg vor zwei Wochen mitnehmen. Doch nach der 0:4-Niederlage am Sonntag im Spiel der Südstaffel bei Yellow Dot Maintal machte sich beim SCG-Vorsitzenden und Manager Johannes Wessela Ernüchterung breit: "Drei Punkte waren unser Minimalziel, jetzt haben wir gar nix geholt. Wir haben es richtig verbockt." Bereits am Samstag hatte der Aufsteiger sein Heimspiel gegen Schlusslicht Court-Hoppers Seligenstadt mit 1:3 verloren. Allerdings wird diese Partie nochmals einer Prüfung durch den Verband unterzogen, weil die Gäste mit Normen Akridge an Position zwei wohl einen verletzten Spieler eingesetzt haben: "Das ist nicht erlaubt, deshalb haben wir Protest eingelegt. Er hätte nicht spielen dürfen und Seligenstadt hätte von unten auffüllen müssen", erläuterte Wessela. Er erwartet bis Ende der Woche eine Entscheidung. Auch wenn es nachträglich noch die drei erhofften Punkte geben sollte, am sportlich mauen Auftritt ändert das wenig: Der Luxemburger Marc Thrill gab beim Bundesligadebüt für Güdingen zwar alles, musste sich im Auftaktspiel gegen Seligenstadts Achim Mohler aber in fünf Sätzen beugen. Danach verloren Spielertrainer Nils Kempf und der Kroate Fillip Madaric ihre Duelle mit den Slowaken Lukas Tuzincin und Tomas Toth jeweils glatt 0:3. Der 3:1-Sieg von Marcus Pfister über den scheinbar verletzten Akridge war bedeutungslos - zumindest sportlich.

In Maintal gelang es Güdingen nicht, den angestauten Frust abzustreifen, die Gäste blieben ohne Satzgewinn chancenlos.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort