Nero-Ausstellung in Trier: „Kühnste Erwartungen übertroffen“

Trier · Mehr als eine Viertelmillion Besucher haben die Sonderausstellung über den römischen Kaiser Nero in Trier gesehen, die am Sonntag zu Ende ging. "Das hat unsere kühnsten und optimistischsten Erwartungen übertroffen", sagte Marcus Reuter, der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier . "Es ist ein wahnsinniger Erfolg." Die Organisatoren der Schau "Nero - Kaiser, Künstler und Tyrann" hatten mit 150 000 Besuchern gerechnet. Sie war seit Mitte Mai in drei Trierer Museen zu sehen gewesen.

 Besucher besichtigen die Ausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ im Rheinischen Landesmuseum in Trier. Die Schau ist gestern zuende gegangen. Foto: Harald Tittel/dpa

Besucher besichtigen die Ausstellung „Nero – Kaiser, Künstler und Tyrann“ im Rheinischen Landesmuseum in Trier. Die Schau ist gestern zuende gegangen. Foto: Harald Tittel/dpa

Foto: Harald Tittel/dpa

Reuter gab der Ausstellung "zehn von zehn möglichen Punkten". Die Besucher, die zum Teil aus Berlin oder Hamburg angereist seien, hätten vor allem die Ästhetik und die Klasse der gezeigten Statuen, Kostbarkeiten, Mosaike und Malereien gelobt. Für die Ausstellung waren fast 800 Exponate aus mehr als 15 Ländern zusammengetragen worden, vom British Museum in London bis hin zu den Vatikanischen Museen in Rom. Die Ausstellung in Trier war die erste Schau über Nero (37-68 nach Christus) in Mitteleuropa. "Es ist ein attraktives Thema, deswegen hatten wir mit vielen Besuchern gerechnet, aber nicht mit so vielen", so Reuter. Nero sei eben einer der bekanntesten römischen Kaiser. Das Budget belief sich auf 3,85 Millionen Euro.

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