Am 1. September eröffnet Regionalkantor Volker Krebs die ersten Pauliner Orgeltage in der Basilika St. Paulin mit Werken wie Nicolaus Bruhns' Präludium in G-Dur, Gottlieb Muffats Toccata und Ricercar in d-Moll, und Jehan Alains Fantasie Nr. 2. Dieses erste von insgesamt fünf Konzerten hat ein besonderes Motto: Alle Komponisten, deren Werke aufgeführt werden, feiern in diesem Jahr ein Jubiläum. Alain etwa hat seinen 75. Todestag, Bruhns seinen 350. Geburtstag.

Beim zweiten Konzert, am 8. September, spielt Prof. Hans-Jürgen Kaiser unter anderem Werke von Robert Schumann und Johann Sebastian Bach . Zum Abschluss des Konzerts spielt der Fuldaer Domorganist, bekannt für seine Improvisation während Konzerten, die Toccata von Charles-Marie Widor.

Das dritte Konzert, am 15. September, steht völlig unter dem Zeichen der Sechs Triosonaten von Adolf Kern. Interpretiert werden die Sonaten vom Trierer Pianisten und Organisten Klauspeter Bungert.

Bei dem vierten Konzert, am 22. September, tritt dann erstmals in dieser Reihe ein Duo auf: Der Luxemburger Trompeter Quentin Malchaire und Volker Krebs spielen zusammen barocke Meister, sowie Stücke der Romantik und Moderne. Das Abschlusskonzert am 29. September wird von Domorganist Ludwig Ruschdeckel aus Passau gestaltet.

Die Trierer Basilika hat als Zeugnis der barocken Architektur hohen kunstgeschichtlichen Rang. Der Innenraum wurde von Balthasar Neumann entworfen, ebenso wie der Orgelprospekt, die Schauseite der Orgel. Das Instrument selbst wurde von Romanus Benedikt Nollet gebaut, 1858 setzte Wilhelm Breidenfeld ein neues Pfeifenwerk ein; das ursprüngliche Gehäuse wurde erhalten. 1934 bekam sie von der Bonner Orgelbaufirma Klais ein Schallwerk; 1991 restaurierte dieselbe Firma die Anlage.

Pauliner Orgeltage, jeden Dienstag im September ab 19.30 Uhr, Eintritt sechs Euro, ermäßigt drei Euro, Karten nur an Abendkasse.

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