Fahrzeuge bereit für den Einsatz

Losheim am See · Interkommunale Zusammenarbeit wird bei der Feuerwehr im Kreis groß geschrieben. Die beiden neuen Einsatzleitwagen sind in der Ausstattung gleich, sie wurden gemeinsam angeschafft, und die Wehrleute werden gemeinsam für die Benutzung geschult.

 Stolz stellen Jörg Wein, Andreas Brausch und Olli Fehr (v. l.) den neuen Einsatzleitwagen Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Bürgermeister Lothar Christ vor. FOTO: WERNER KREWER

Stolz stellen Jörg Wein, Andreas Brausch und Olli Fehr (v. l.) den neuen Einsatzleitwagen Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Bürgermeister Lothar Christ vor. FOTO: WERNER KREWER

Gleich zwei nagelneue Einsatzleitwagen standen in der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr in Losheim am See . Einer davon gehört der Gemeinde Perl, der andere, in Bauart und Ausstattung völlig identisch, wurde von Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich an die Feuerwehr Losheim übergeben. In Merzig existiert ein weiterer, und im kommenden Jahr soll auch für Wadern ein solches Fahrzeug in Auftrag gegeben werden.

Vor etwa zwei Jahren hatten die Wehrführungskräfte im Landkreis beschlossen, bei der Neuanschaffung von Einsatzleitwagen interkommunal zusammen zu arbeiten. Die Übereinstimmung in Ausstattung und Qualifikationsgrad der Teams ermöglicht eine optimale Koordinierung aller vorhandenen Kräfte.

Normalerweise wird ein Feuerwehrfahrzeug nach 25 bis 30 Dienstjahren durch ein neues ersetzt. Der Losheimer Einsatzleitwagen hatte erst 22 Jahre auf dem Buckel, "aber in dieser Zeit gab es im Bereich der Funktechnik und der digitalen Medien so große Veränderungen, dass eine Erneuerung dringend geboten war", erklärte Gemeindewehrführer Andreas Brausch. Die Ausstattung wurde, so weit sie den modernen Anforderungen entspricht, aus dem alten Fahrzeug übernommen.

Wie Gemeindefunkwart Oliver Fehr ausführte, verfügt der neue Wagen über zwei Funkarbeitsplätze, schnelles Internet, Digital- und Handfunkgeräte und zahlreiche weitere Hilfsmittel, um im Notfall die Kommunikation mit weiteren Löschbezirken und der Zentrale, mit Polizei , THW und weiteren Hilfsdiensten zu ermöglichen. "Durch das neue Fahrzeug wurde die Einsatzfähigkeit deutlich verbessert", erklärte Bürgermeister Lothar Christ.

Christ bedankte sich beim Landkreis für die 50-prozentige Bezuschussung der Kosten von insgesamt 120 000 Euro und lobte Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer für die Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit. Bauer gab dieses Kompliment an seinen Vorgänger weiter: "Ehren-KBI Stefan Buchmann hat während seiner Amtsperiode diese Zusammenarbeit angeregt und sehr viel dafür getan", erklärte er bei der Fahrzeugübergabe.

"Die Anschaffung der Fahrzeuge wurde gemeinsam geplant", berichtete Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich , "ebenso die Aus- und Weiterbildung der Spezialisten, die damit arbeiten werden".

Noch vor der offiziellen Übergabe hatte der Wagen Anfang November bei einer größeren Personensuche seine Feuertaufe bestanden. Nun wurde er von Landrätin und Bürgermeister übergeben, von Pastor Peter Alt eingesegnet und offiziell in Betrieb genommen.

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