Prämierte Arbeiten am Umwelt-Campus

Birkenfeld · Für ihre Abschlussarbeiten wurden drei Studenten prämiert. Rouven Essig-Feulner ist Absolvent der Betriebswirtschaft, Lisa Schewe hat den Master in Verfahrenstechnik und Laura Sträßer bekam den Gleichstellungspreis.

An der Hochschule Trier werden traditionell die Abschlussarbeiten der Studierenden prämiert . Auch drei Studenten vom Hochschulstandort Umwelt-Campus Birkenfeld haben in diesem Jahr Preise abgeräumt und wurden jüngst in einer Feierstunde ausgezeichnet.

Rouven Essig-Feulner, Absolvent der Umwelt- und Betriebswirtschaft , hat sich in seiner Bachelor-Arbeit mit Konzeptionen des öffentlichen Personennahverkehrs in der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald beschäftigt und ein schlüssiges Konzept entwickelt, das insbesondere die gerade kommunal intensiv diskutierte Frage der Buslinien berücksichtigt. Die Arbeit, die von den Professoren Stefan Naumann und Reinhold Moser betreut wurde, besteche neben der detaillierten Planung durch ein solide begründetes Maßnahmenkonzept und liefere darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur der Debatte um das Mobilitätskonzept in der Nationalparkregion.

Lisa Schewe hat sich als Master-Absolventin im Bereich Verfahrenstechnik mit dem Thema Abtrennung von Wasser aus Öl beschäftigt. Dass dieses Thema seit einiger Zeit wieder im Fokus steht, liegt an den gestiegenen Anforderungen von immer sparsameren Motoren an die Ölqualität. Betreut wurde die Arbeit von Professor Percy Kampeis, der der Absolventin bescheinigte, dass sie sich in das schwierige und komplexe Themenfeld absolut eigenständig eingearbeitet sowie alle notwendigen, verfahrenstechnischen Schritte bei der Konzeptionierung gewissenhaft ausgeführt habe.

Als dritte Preisträgerin vom Umwelt-Campus wurde Laura Sträßer mit dem Gleichstellungspreis ausgezeichnet. Sie hat sich unter Betreuung von Professor Alfons Matheis in ihrer Bachelor-Arbeit dem Thema "Frauen in Führungspositionen" gewidmet und dabei herausgearbeitet, dass in Deutschland trotz der Kampagnen und den Selbstverpflichtungsankündigungen der Wirtschaft hoch qualifizierte Frauen in ihrem beruflichen Fortkommen immer noch in vielen Unternehmen von einer "gläsernen Decke" ausgebremst werden. Sie kommt zu dem Schluss, dass diese Hürde nicht nur aus Gerechtigkeitsgründen, sondern auch im Interesse der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft durch gesetzliche Vorgaben durchlässiger gestaltet werden müsste.

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