AfD-Spitzenkandidat im Saarland handelt mit NS-Orden und KZ-Geld
Saarbrücken · Der Spitzenkandidat der AfD Saar für die Landtagswahl 2017, Rudolf Müller , verkauft in seinem Antiquitätengeschäft in Saarbrücken auch Orden mit Hakenkreuzen aus der NS-Zeit und Geldscheine aus dem Konzentrationslager Theresienstadt. Müller bestätigte entsprechende Recherchen des "Stern" und des ARD-Magazins "Panorama". Er sehe darin "kein moralisches und erst recht kein strafrechtliches Problem", sagte er der SZ. Diese Gegenstände hielten die Erinnerung wach und trügen zur Aufklärung bei.
Der AfD-Bundesvorstand will die Angelegenheit prüfen. Die Generalsekretärin der Saar-SPD, Petra Berg , erklärte: "Wer Hakenkreuze und Geldscheine aus einem KZ vertreibt, hat rein gar nichts in unserer demokratischen Gesellschaft verloren." >