Mehr Saarländer verzichten auf ein eigenes Auto

Saarbrücken · (SZ) Das Saarland fährt im Gegenverkehr - zumindest in Sachen Statistik: Während die Zahl der Autofahrer bundesweit leicht ansteigt, ist sie hierzulande leicht rückläufig. Wie aus einer Studie des Instituts Allensbach hervorgeht, waren im vergangenen Jahr 69 Prozent der Deutschen Autofahrer mit eigenem Pkw unterwegs, 2005 waren es noch 68 Prozent. "Im Saarland hat der Kreis der Autofahrer entgegen dem allgemeinen Trend leicht abgenommen", sagt Projektleiter Michael Sommer auf SZ-Anfrage. 2016 waren nämlich 72 Prozent der Saarländer Autofahrer. Ein Prozent weniger als 2005 - aber immer noch mehr als bundesweit.

Aus den Zahlen leiteten die Bevölkerungsforscher in ihrer Studie "AWA 2016" folgende Trends ab: Während das Auto in Großstädten stetig an Bedeutung verliert, wird es auf dem Land zunehmend unverzichtbar. Das Saarland ist zwar ländlich, gibt aber großstädtisch Fahrer ab. Das passt: Großes entsteht immer im Kleinen und so.

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