Berlin · (dpa) Die Zahl der ärztlichen Behandlungsfehler in Deutschland hat sich nach Angaben der Bundesärztekammer in den vergangenen Jahren kaum verändert, ist aber zuletzt leicht gestiegen. 2016 trafen die Gutachterstellen der Ärzte 7639 Entscheidungen zu Beschwerden von Patienten, gut 400 mehr als im Vorjahr. In 2245 Fällen habe ein Behandlungsfehler vorgelegen, teilte die Ärztekammer gestern mit. 2015 waren es 2132 Fälle gewesen, im Jahr davor 2252. Bei den meisten Beschwerden ging es um Arthrosen und Knochenbrüche.