Studie: Mehrzahl der kinderlosen Frauen hadert mit ihrem Schicksal

Hamburg · Die Mehrzahl der Frauen in Deutschland, die keine Kinder bekommen haben, hadert mit dieser Situation. Dies ist ein Ergebnis der "Vermächtnisstudie", die die Wochenzeitung "Die Zeit" gemeinsam mit dem Forschungsinstitut infas und dem Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) erstellt hat. Männer wie Frauen , die keine Eltern seien, bereuten, "keine Kinder bekommen zu haben", so Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB. "Es herrscht ein starker Kinderwunsch bei jenen, die Erfahrungen, Anstrengungen und Widersprüche einer Elternschaft noch nicht kennengelernt haben", schreibt die Soziologin. Wer allerdings wisse, was es bedeute, "Kinder zu gebären und aufzuziehen, neigt zur Vorsicht".

Prominentes Beispiel für das Studien-Ergebnis ist Fernsehmoderatorin Nina Ruge (60), die es eigenen Angaben zufolge als schmerzlich empfindet, keine Kinder zu haben. "Ich habe meinen Mann kennengelernt, da war ich über 40. Bis wir so weit waren, Kinder haben zu wollen, war es zu spät."

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