Pilotprojekt: Junge Franzosen machen doppelten Berufsabschluss

Saarbrücken · Zehn junge Leute aus grenznahen Orten in Frankreich betreten bei ihrer Ausbildung Neuland. Sie können neben dem französischen Abschluss "BTS négociations relations clients", den sie nach zwei Jahren erreichen, in einem weiteren Jahr den deutschen Einzelhandelskaufmann draufsatteln.

 Victoria Becker, Luca Sorce, Jocelyn Planinsic-Jakoby, Alicia Schneider, Julien André Kubler, Ornella Matrantonio, Alexis Herrmann, Elodie Scheyda und Lisa Gossmann (v.l.) nehmen an dem grenzüberschreitenden Ausbildungsprojekt teil. Foto: Oliver Dietze

Victoria Becker, Luca Sorce, Jocelyn Planinsic-Jakoby, Alicia Schneider, Julien André Kubler, Ornella Matrantonio, Alexis Herrmann, Elodie Scheyda und Lisa Gossmann (v.l.) nehmen an dem grenzüberschreitenden Ausbildungsprojekt teil. Foto: Oliver Dietze

Foto: Oliver Dietze

Gestern fiel der Startschuss für dieses Pilotprojekt.

Von Anfang an arbeiten die jungen Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren bei Möbel Martin und in den Globus-Warenhäusern. "Es ist das Werk von vielen", sagte Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA). Neben ihrer Behörde waren es vor allem die beiden Unternehmen, die französische Arbeitsverwaltung Pôle emploi Moselle sowie auf schulischer Seite das Lycée Henri Nominé in Saargemünd und die Saarbrücker Friedrich-List-Schule. "Für uns sind diese jungen Leute eine echte Bereicherung", meinte Michael Karrenbauer, Geschäftsführer bei Möbel Martin. Voraussetzung für das Projekt war die Vereinbarung zur grenzüberschreitenden beruflichen Bildung zwischen dem Saarland und der französischen Region Lothringen aus dem Jahr 2014.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort