Alstom-Mitarbeiter gehen bis zu ein Jahr in Kurzarbeit

Bexbach · Der Betriebsrat des Alstom-Standorts in Bexbach hat für die Dauer eines Jahres der Einführung von Kurzarbeit zugestimmt. Das teilte die Gewerkschaft IG Metall gestern mit. Grund für die Kurzarbeit sei die weiterhin schlechte Auslastung des Werks, das Turbinenschaufeln für Kraftwerke herstellt.

Die Kurzarbeit solle dem Eigentümer die Chance geben, "die richtigen Entscheidungen für den Fortbestand des Werks zu treffen", teilte Betriebsratschef Kai Müller mit.

Das Bexbacher Werk ist durch die rückläufigen Aufträge im Rahmen der Energiewende schon länger in Schieflage. Nach dem Verkauf durch Alstom an den Mischkonzern General Electric (GE) in diesem Monat hofft der Betriebsrat auf eine wieder steigende Auslastung. Schließlich habe GE eine eigene Kraftwerkssparte, die Teile, die in Bexbach produziert werden, extern einkauft. Müller hofft, dass nach Abschluss des Übernahme-Prozesses die Verhandlungen darüber in Gang kommen, Bexbach stärker einzubinden.

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