Saarländische Ehe-Probleme

Meinung: Saarländische Ehe-Probleme

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Foto: Robby Lorenz

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Saarländische Ehe-Probleme

Von Dietmar Klostermann

Das heilige Institut der Ehe ist wieder in aller Munde, dank unserer Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Auch die evangelischen Kirchenoberen schlugen sich gestern auf die Seite der Landesmutter, die sich gar nicht vorstellen kann, dass Schwule und Lesben ehelichen Pflichten genügen können. Dabei wohnt das schöne deutsche Wort Ehe bereits seit ehedem fast allem inne, was uns lieb und teuer ist. Bei Wilhelm Buschs "Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe", sogar drei Mal. Die ollen Römer wussten bereits von "Wehe, den Besiegten", ehe die Dekadenz und die Barbaren sie dahinrafften. "Ehe der Hahn kräht, wirst Du mich dreimal verleugnen", sprach Jesus zu Petrus. Der Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes Hasso Müller-Kittnau baut der zweifelnden Landesmutter nun eine eherne Brücke: Beim Umzug am Christopher Street Day solle sie mitfeiern. Eben die saarländische Lösung, um Ehe-Probleme aus der Welt zu schaffen.

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