Wahlsieger CDU braucht in Sachsen neuen Partner

Dresden · Trotz leichter Verluste hat die CDU die Landtagswahl in Sachsen klar gewonnen. Sie muss sich allerdings einen neuen Koalitionspartner suchen. Die FDP flog, wie schon bei der Bundestagswahl 2013, aus dem Dresdener Parlament.

Dafür schaffte die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) erstmals den Einzug in einen Landtag. Sie eroberte aus dem Stand etwa zehn Prozent der Wählerstimmen. Die seit der Wende regierende CDU kam nach den Hochrechnungen auf knapp 40 Prozent der Stimmen. Für die Linke votierten rund 19 Prozent, die SPD verbesserte sich leicht auf gut 12 Prozent. Nur knapp 49 Prozent der Wahlberechtigten nahmen an der Abstimmung teil.

Obwohl die CDU so schlecht abschnitt wie noch nie in Sachsen , sprach Ministerpräsident Stanislaw Tillich von einem "super Ergebnis". Auf einen Koalitionspartner wollte er sich zwar noch nicht festlegen, ein Bündnis mit der AfD schloss er jedoch aus. > e, Meinung

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